Insgesamt 150 mobile Trotec-Luftreiniger des Typs AirgoClean 350 E wurden in den vergangenen Wochen an 19 Kindergärten im Stadtgebiet Mühlhausen (Thüringen) ausgeliefert. Die mit hochwirksamen HEPA-Filtern ausgestatteten Raumluftreiniger sollen inmitten der Omikron-Welle einen zusätzlichen Schutz der Kinder und des Betreuungspersonals ermöglichen und die bisherigen Hygienemaßnahmen ergänzen. Selbstverständlich werde auch weiterhin in den Gruppenräumen der Kinderbetreuungseinrichtungen regelmäßig gelüftet, erklärt die Stadtverwaltung Mühlhausen und verweist auf die ebenfalls beschafften CO2-Ampeln für alle Räume. Diese auch als CO2-Luftqualitätsmonitore oder Partikelmessgeräte bekannten Geräte kommen vorwiegend zum Einsatz, um zu hohe CO2-Konzentrationen in der Raumluft sichtbar zu machen und die Räume bei Bedarf mit geöffneten Fenstern zu durchlüften.
Landeselternkonferenz sucht das „kälteste Klassenzimmer in NRW“
In der Gemeinde Neufahrn freut man sich, dass Trotec sein abgegebenes Lieferversprechen eingehalten hat und alle Kinderbetreuungseinrichtungen und Grundschulen in Neufahrn zum vereinbarten Lieferdatum mit insgesamt 144 TAC Hochleistungsluftreinigern ausgestattet wurden. Das dies in der aktuellen Pandemie nicht selbstverständlich ist, zeigen Beispiele aus anderen Städten. Im September 2021 bestellte die Stadt Oldenburg bei einem Dienstleister für Gebäudetechnik insgesamt 307 mobile Luftfiltergeräte. Lediglich 134 konnten bisher ausgeliefert werden. Auf die fehlenden 173 Luftfilter warten die Oldenburger Grundschulen weiter. Ein Mitarbeiter des beauftragten Unternehmens für Gebäudetechnik erklärte, dass massive Lieferengpässe bei einem zentralen Bauteil der Geräte, ausgerechnet der Filter, die Produktion stocken lasse, berichtet die Nordwest Zeitung. Die Filter kommen aus China. Zu den Lieferproblemen bei den Bauteilen komme zudem eine hohe Nachfrage nach den Geräten, was die Problematik noch verschärfe. Ein Ende der Lieferschwierigkeiten ist derzeit nicht absehbar.
Die Gäste wollen darüber informiert werden, ob und wie sie während ihres Besuchs geschützt werden.
Ein Blick auf die steigenden Infektionszahlen in Schulen und Kitas macht deutlich: wir befinden uns inmitten der Omikron-Welle. Während die Politik weiterhin zur Impfung mahnt, die Schulen aber nach wie vor offen halten möchte, werden die Rufe nach einer flächendeckenden Anschaffung von mobilen Luftreinigern für „alle“ Unterrichtsräume staatlicher Schulen immer lauter. Eltern, Lehrer aber auch Schulvertreter organisieren sich, starten Online-Petition und gehen im benachbarten Ausland bereits auf die Straße, um ihrer Forderung nach Luftreinigern in allen Unterrichtsräumen Nachdruck zu verschaffen.
Dieser Tage wird viel über die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung gesprochen und diskutiert. Welche verheerenden Folgen ein mehrere Monate dauernder Lockdown für Wirtschaft und Gesellschaft hat. Wie sehr Kinder unter geschlossenen Schulen und Kindertagesstätten leiden. Oder wie die Ältesten in unserer Gesellschaft zu Beginn der Pandemie in Alten- und Pflegeheimen vereinsamten, weil ihnen der dringend notwendige Kontakt zur Familie verwehrt wurde. Diese Diskussionen werden zu Recht geführt, denn die Pandemie hinterlässt deutliche und tiefgreifende Spuren in unserer Gesellschaft. Doch es gibt auch Pandemie-Auswirkungen, die nicht so stark im Focus der öffentlichen Wahrnehmung stehen, obgleich sie es eigentlich sollten.
Die Omikron-Welle ist da. Die Infektionszahlen in Deutschland steigen wieder an, nachdem die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den Wochen zuvor gesunken war. Je nach Lesart könnte die neue Omikron-Welle Fluch oder Segen für den weiteren Pandemieverlauf sein. Die schlechte Nachricht: Die Corona-Variante Omikron ist hochansteckend und wird sich im Vergleich zu vorherigen Corona-Mutationen wahrscheinlich erheblich schneller in der Bevölkerung ausbreiten und nach Meinung der Experten zu sehr hohen Infektionszahlen führen. Selbst doppelt und dreifach Geimpfte können sich infizieren und das Virus verbreiten. Aber – und das könnte die gute Nachricht sein – die Omikron-Variante scheint nach aktuellen Erkenntnissen nicht so gefährlich zu sein, wie es zum Beispiel die Delta-Variante des Coronavirus ist. Die Krankheitsverläufe bei infizierten Personen sind überwiegend leicht. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Warum es dennoch sinnvoll ist, sich auch weiterhin mit Mund-Nasen-Masken und mobilen Luftreinigern vor einer Ansteckung in Innenräumen zu schützen, verdeutlicht eine neue Studie aus Hamburg.
Nur wenige Tage vor der anstehenden Kultusministerkonferenz (KMK) zur aktuellen Corona-Lage hat sich der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte gegen erneute Schulschließungen positioniert. „Es gibt eine klare und unmissverständliche Zusage der Politik, Schulschließungen – wenn überhaupt – als allerletzte Maßnahme in Betracht zu ziehen“, sagte der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Dr. Thomas Fischbach, der „Ärzte Zeitung“ am Sonntag und ergänzt: „Auf dieser Zusage beharren wir“.
Es hätte zeitlich nicht besser passen können. Während wegen der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus vielerorts erneut über Schulschließungen debattiert wird, starten die Schülerinnen und Schüler im Landkreis Lichtenfels nach den Weihnachtsferien bestmöglich geschützt in den Unterricht. 104 mobile TAC ECO Hochleistungsluftreiniger wurden in insgesamt 87 Klassenräumen installiert, um eine Ausbreitung des Coronavirus während des Unterrichts zu verhindern. „Der Schutz unserer Kinder und Jugendlichen sowie der Lehrkräfte in Zeiten der Pandemie hat für uns oberste Priorität. Deswegen freuen wir uns, dass die mobilen Luftreinigungsgeräte für die Landkreis-Schulen nun endlich da sind und größtenteils noch vor Weihnachten in Betrieb genommen werden konnten“, zeigt sich Landrat Christian Meißner erfreut über die schnelle Lieferung und die unkomplizierte Inbetriebnahme.
Trotz der Sorge um eine neue Corona-Welle – ausgelöst durch die Corona-Variante Omikron – startete am gestrigen Montag wieder der Schulunterricht in einigen Bundesländern. In Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Sachsen und Rheinland-Pfalz gilt vorerst wieder Präsenzunterricht. Thüringen setzt zum Schutz vor der Omikron-Variante vorerst auf Distanzunterricht. Ab dem 05. Januar sollen die Schulen dann selber darüber entscheiden, ob sie weiterhin im Distanz- bzw. Wechselunterricht verbleiben oder zurück in den Präsenzunterricht wechseln. In Brandenburg können die Eltern von Kindern bestimmter Altersstufen bereits jetzt Homeschooling beantragen.