In Zeiten wie diesen, in denen Energiepreise explodieren, Gas knapp ist und sich die Strompreise vervielfachen, in denen die für Schulen verantwortlichen Kultusminister und Berufsverbände aber zugleich alle 20 Minuten Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern in ohnehin kühlen Räumen empfehlen, damit die Personen im Raum vor krankmachenden Viren in der Luft und vor zu hohen CO2-Konzentrationen geschützt werden, empfiehlt sich ein Blick in die „Vor-Corona-Zeit“. Weiterlesen
Insgesamt 70 Klassenräume an 13 Schulen in Singen wurden mit mobilen TAC Hochleistungsluftreinigern von Trotec ausgestattet, um die Schülerinnen und Schüler inmitten der Omikron-Infektionswelle bestmöglich vor einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus zu schützen. Der Anschaffung der mobilen Raumluftreiniger ging ein einstimmiger Beschluss des Gemeindesrates voraus, danach erfolgte die obligatorische Ausschreibung der Geräte. Ein wichtiges Kriterium bei der Ausschreibung sei die Lautstärke gewesen, sagt Bürgermeisterin Ute Seifried. Hier konnten die Luftreiniger aus Heinsberg auf ganzer Linie überzeugen.
Erneut gehen Schülerinnen und Schüler „virtuell auf die Straße“, um auf die aktuell „unerträgliche“ Situation an Deutschlands Schulen aufmerksam zu machen. In einer Online-Petition fordern nahezu 100 Schulsprecher und mehrere Landesschülervertreter mehr Schutz vor einer Ansteckung und mobile Luftreiniger für einen sicheren Präsentunterricht. Mehr als 70.000 Personen haben die Petition bereits unterschrieben.
Mobile Hochleistungsluftreiniger wie die von der Wissenschaft empfohlenen Raumluftreiniger der TAC-Serie senken das indirekte Corona-Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen erheblich. Zu diesem Ergebnis kommen unabhängig voneinander Studien renommierter Forschungsgesellschaften, allen voran Untersuchungen der Universität der Bundeswehr München.
Landeselternkonferenz sucht das „kälteste Klassenzimmer in NRW“
Die Schulen sollen offen bleiben. Das haben die Kultusminister nahezu mantraartig betont, wenn es weitere Corona-Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu beschließen galt. Nun aber wackelt diese Position. Mit der zunehmen Ausbreitung der Corona-Variante Omikron (B.1.1.529) werden die erneuten Rufe nach Schulschließungen lauter. „Distanzunterricht für eine begrenzte Zeit nach den Weihnachtsferien kann eine Möglichkeit sein, die Verbreitung der Omikron-Variante zu erschweren“, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Dabei gibt es durchaus Alternativen zu geschlossenen Schulen und Distanzunterricht – ohne die ungeimpften Schülerinnen und Schüler einer Durchseuchung auszusetzen.
Stellen Sie sich vor: Ihr Kind kommt im verschneiten Winter von der Schule nach Hause und erzählt, dass in der Schule alle Heizkörper kalt waren. Nicht etwa, weil die Heizungsanlage ausgefallen ist. Nein. Vorsätzlich, weil die Gemeinde als Schulträger entschieden hat, dass man die teure Heizung erst dann wieder anschaltet, wenn die Gemeinde vom Bundesland einen angemessenen Heizkostenzuschuss erhält. Immerhin verursacht eine Heizung dauerhafte Kosten und muss gewartet werden. So lange es dafür vom Land kein zusätzliches Geld gibt, müssen sich die Kinder halt wärmer anziehen oder frieren. Das härtet ab und reduziert den ohnehin zu hohen CO2-Verbrauch der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizung.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ist davon überzeugt, dass mobile Hochleistungsluftreiniger wie der TAC V+ von Trotec für zusätzliche Sicherheit in Schulen aber auch Kneipen, Restaurants, Theater oder Kinos sorgen können. Als im Oktober 2020 bekannt wurde, dass der Bund den Kauf von mobilen Luftreinigern bei Unternehmen fördere, kam diese Nachricht für Aiwanger genau „zum richtigen Zeitpunkt“. Lange Zeit zählte Bayern zu den Bundesländern mit den meisten Corona-Fällen und höchsten Todeszahlen.
Fenster auf, frische Luft rein und das idealerweise alle 20 Minuten für eine Dauer von 3-5 Minuten. Verkürzt dargestellt lautet so die Empfehlung des Umweltbundesamt (UBA) zum richtigen Lüften in Schulen, um Schüler und Lehrer vor virenbehafteten Aerosolen in der Raumluft zu schützen. Das UBA hat für die Kultusministerkonferenz (KMK) eine Handreichung zum richtigen Lüften in Schulen erarbeitet. Darin geben die Experten für Innenraumlufthygiene des UBA Empfehlungen, wie sich mit richtigem Lüften in Schulen das Risiko reduzieren lässt, sich mit dem neuartigen Coronavirus zu infizieren.