Die Gäste wollen darüber informiert werden, ob und wie sie während ihres Besuchs geschützt werden.
Der geschäftsführende Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier plant auch weiterhin mit Corona-bedingten Umsatzeinbrüchen im Handel, in der Gastronomie und Hotellerie. Er sagte dazu am 24. November in Berlin: „Die Corona-Situation ist außergewöhnlich ernst. Wir haben in den letzten Monaten viel über Lockerungen geredet, obwohl wir eigentlich über weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hätten sprechen müssen.“ – und ergänzt: „Grundsätzlich behalten wir in der Überbrückungshilfe IV die bewährten Zugangsvoraussetzungen der Überbrückungshilfe III Plus bei und verlängern die Hilfen bis März 2022.“
Nach 18 Monaten Corona-Pandemie, davon insgesamt neun Monate im Lockdown, erholt sich die Gastronomie nur langsam von den wirtschaftlichen Folgen. Für Juli meldeten die Betriebe insgesamt elf Prozent Umsatzrückgang im Vergleich zum Juli 2019. 37,2 Prozent der Betriebe fürchten mit Blick auf die fehlenden Umsätze nach wie vor um ihre Existenz. 23,6 Prozent der befragten Hotels und Restaurants stehen sogar unmittelbar vor der Betriebsaufgabe. Das geht aus einer aktuellen Branchenumfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) hervor. Die Erwartungen der Gastronomiebranche an den gestrigen Bund-Länder-Gipfel waren dementsprechend hoch. Viele Gastronomen erhofften sich klare Signale für eine dauerhafte Öffnung ihrer Betriebe. Einen erneuten Rückgang der Gästezahlen oder gar einen Lockdown würden viele Betriebe nicht überleben.
Hat das Coronavirus unsere Innenstädte zerstört? Pauschal lässt sich diese Frage nicht mit einem ja oder nein beantworten. Schaut man sich jedoch die Fußgängerzonen nach dem Lockdown an, fallen einem vielerorts leerstehende Geschäfte und Zu-vermieten-Schilder auf. Die Corona-Pandemie hat nicht wenige Unternehmen, Gastronomiebetriebe und inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte aus den Innenstädten vertrieben – manche gar in die Insolvenz geschickt. Wer es durch die Pandemie geschafft hat, steht nun vor einer neuen Mammutaufgabe. In der aktuellen Talsohle der Pandemie müssen insbesondere Restaurants, Einzelhändler, Cafés und Bars mit einem guten Hygienekonzept punkten, um die im Lockdown verlorenen Gäste wiederzugewinnen.
Mit einer rasanten Impfkampagne und einem konsequenten Lockdown zeigte Großbritannien dem Rest Europas, wie sich die Ursprungsvariante des Coronavirus wirksam eindämmen lässt. Das war vor der sogenannten Delta-Variante des SARS-CoV-2-Virus. Mittlerweile ist in Großbritannien die Delta-Variante zur dominierenden Corona-Variante im Infektionsgeschehen geworden und die Infektionszahlen steigen erneut unaufhaltsam in die Höhe. Rund 110.000 Briten haben sich bereits mit der gefährlicheren Corona-Mutation angesteckt, obgleich rund 60 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft ist und 83 Prozent Briten die erste Impfung erhalten haben. Besorgniserregend: Die britische Gesundheitsbehörde vermeldete, dass die Hälfte der an der Delta-Variante verstorbenen Patienten bereits geimpft gewesen seien. Wie das sein kann, erklärt Mediziner Dr. Christoph Specht gegenüber dem Nachrichtensender RTL: „Der Impfstoff ist ja auf den Urtypus gebaut worden. Da passt er super, da kann er in vielen Fällen sogar die Infektion verhindern. Aber jetzt mit den Varianten, da passt der Impfstoff nicht mehr ganz exakt“. Hinzu kommt, dass die Delta-Variante im Vergleich zu den vorherigen Varianten eine höhere Infektiosität aufweist. Es reichen also weniger eingeatmete Viruspartikel aus, um eine Infektion im Körper hervorzurufen.
Ostern in Zeiten der Coronapandemie bleibt ungewohnt. Bereits im zweiten Jahr vermiest uns das Coronavirus SARS-CoV-2 unser Osterfest mit Kontaktverboten und Ausgangsbeschränkungen. Über die Feiertage im großen Kreis der Familie mit Oma und Opa, Nichten und Neffen feiern? Daraus wird auch im Jahr zwei der Pandemie nichts. Bund und Länder haben sich auf einen noch härteren Lockdown über die Feiertage geeinigt.
Alle Landkreis-Schulen und Förderzentren werden mit mobilen Trotec-Luftreinigern ausgestattet.
Gut versorgte Schülerinnen und Schüler sind im Unterricht ausgeglichener und belastbarer. Daher organisiert die südlich von Straßburg gelegene Gemeinde Illkirch-Graffenstaden ein zentrales Schulcatering für alle Grundschul- und Kita-Kinder von 3 bis 6 Jahren. Verpflegt werden die Kinder in ihren Mittagspausen in der modernen Kantine des Gemeindehauses. In dieser Zeit tragen die Kinder keine Masken. In den Schulen herrscht Maskenpflicht in den Klassenräumen.
Der Kreiselternrat Emsland fordert mit Blick auf den nun teilweise wieder beschlossenen Präsenzunterricht in den Schulen einen pandemiegerechten Ansteckungsschutz in den Klassenräumen. Dass oberste Ziel müsse sein, auch in der aktuellen Situation einen sicheren Präsenzunterricht zu ermöglichen. Nach 12 Monaten Pandemie sei von den Kommunen, dem Bund sowie den Ministerien im Land Niedersachsen augenscheinlich keine Lösung gesucht oder den Schulen angeboten worden, kritisiert der Kreiselternrat die Öffnungsstrategie des Landkreises Emsland in seiner Pressemitteilung vom 05. März 2021.
Die Beschlüsse der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz stoßen auf ein geteiltes Echo. Die wichtigste Entscheidung der stundenlangen Beratungen: Der Lockdown wird bis zum 28. März verlängert. Allerdings treten bereits ab kommenden Montag Lockerungen in Kraft. Neben den Friseuren dürfen dann Fahr- und Flugschulen, körpernahe Dienstleistungen, Gartenmärkte, Blumengeschäfte und Buchhandlungen wieder öffnen.