Die in allen Schulen geltende Corona-Quarantänepflicht führt erneut an vielen Schulen zu stark dezimierten Klassenverbänden. Wird ein Schüler positiv auf das Coronavirus getestet, müssen in aller Regel auch enge Kontaktpersonen, z.B. direkte Sitznachbarn, für zehn Tage in häusliche Quarantäne. Ein Umstand, der vielerorts für viel Kritik sorgt, aus Sicht von Epidemiologen aber notwendig ist, um eine weitere Ausbreitung der Omikron-Variante in den Schulen zu vermeiden.
Die Corona-Infektionszahlen bei Schülerinnen und Schülern sind hoch. In Deutschland, wo sich der Schulstart aufgrund unterschiedlicher Ferienzeit über mehrere Wochen verteilt – aber ebenso im benachbarten Österreich, wo erst letzte Woche der Unterricht wieder begonnen hat. Bereits Anfang dieser Woche befanden sich alleine in Wien 603 Schulklassen in häuslicher Quarantäne. Trotz regelmäßiger Corona-Tests aller Schülerinnen und Schüler.
Um der eskalierenden Infektionsgefahr durch Corona-Viren zu begegnen, werden zurzeit überall temporäre Quarantäne-Stationen oder Behelfslazarette in Turnhallen oder Kasernen aufgebaut: ob für Einreisende aus Hochrisikogebieten an den Landesgrenzen, in Asylanten- und Flüchtlings-Unterkünften oder auch in einzelnen Kommunen, um Quarantäne-Vorschriften zwangsweise durchzusetzen und Krankenhäuser, Ambulanzen oder Hausärzte zu entlasten. Dadurch werden gerade diese Einrichtungen zu Hotspots einer möglichen Virusinfektion. Eine professionelle Luftbefeuchtung von 50 % reduziert dieses Risiko wirkungsvoll.