
Bildquelle: Bayerische Staatskanzlei (bayern .de/service/fotoreihen/)

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Blutspenden retten Menschenleben! Jede Blutspende zählt und sie sind auch in Zeiten des Coronavirus mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit und Kontaktverbot alternativlos, um beispielweise Unfallopfer eines Verkehrsunfalls mit lebensrettenden Bluttransfusionen zu versorgen. Glaubt man den zahlreichen Befragungen, dann sind weit mehr als 60 Prozent der Mitbürger bereit Blut zu spenden. In der Praxis sind es aber leider nur 7 Prozent!
Schon längst werden in nahezu jedem Land der Welt vielfältige Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und gegen die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie getroffen. Menschen mit corona-typischen Symptomen sollen daher nicht einfach zum Hausarzt oder ins Krankenhaus gehen, sondern nach telefonischer Absprache das nächstgelegene Corona-Testzentrum aufsuchen.
Die weltweite Corona-Pandemie ist das alles beherrschende Thema dieser Tage. Oberstes Ziel aller erlassenen Maßnahmen ist die Eindämmung der direkten Infektionen von Mensch zu Mensch sowie die damit einhergehende Reduktion der täglich wachsenden Fallzahlen an Neuinfektionen. Ein probates Mittel, um das zu erreichen, ist testen, testen und nochmal testen. Nur so können potenzielle Infektionsketten früh erkannt und unterbrochen werden. Auch wenn laut Aussage des Bundesverbands Deutscher Laborärzte eine flächendeckende Testung wünschenswert ist, bezeichnen sie diese gleichzeitig als illusorisch. Denn dafür fehlen schlicht und ergreifend die notwendigen Testmaterialien.
Die zunehmende Zahl erkrankter Corona-Patienten weltweit und die ebenso stark steigende Zahl an Verdachtsfällen zwingt Krankenhäuser tagtäglich aufs Neue dazu, die Kapazitäten der eigens eingerichteten Corona-Isolierstationen und Beatmungskapazitäten mit Hochdruck zu erweitern. Sofern dies räumlich und personell machbar ist, trennen Krankenhäuser daher ganze Gebäudetrakte zur isolierten Behandlung von Corona-Patienten ab, wobei auch hier absehbar ist, dass diese Bettenanzahl bei einem weiter ansteigenden Infektionsverlauf über kurz oder lang nicht ausreichend sein wird.
Im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus SARS CoV-2 stehen Gemeinden und Behörden weltweit vor der Herausforderung, die täglich zunehmende Zahl an Verdachtsfällen zu testen, die noch immer hohe Ansteckungsgefahr innerhalb der Gemeinde zu verringern und die Infektionsketten wirksam zu unterbrechen. Erschwert wird diese Mammutaufgabe dadurch, dass Krankenhäuser und Arztpraxen vielerorts bis an die Kapazitätsgrenzen ausgelastet – und notwendige Strukturen sowie Materialien für mobile Corona-Test-Stationen und Behelfs-Lazarette schlichtweg nicht vorhanden sind. Selbst das Technische Hilfswerk und die Bundeswehr lehnen Anfragen bezüglich einer Unterstützung mittlerweile ab, weil sich beispielsweise auch die Bundeswehrkrankenhäuser auf den drohenden Anstieg in der Patientenversorgung vorbereiten.