Neue Studie: Wie die Sportintensität im Fitnessstudio das Corona-Infektionsrisiko beeinflusst

Eine von der Professur für Sportbiologie (TU München) in Kooperation mit dem Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik (Universität der Bundeswehr München) durchgeführte Studie gibt neue Aufschlüsse über die Corona-Ansteckungsrisiken in Fitnessstudios. Untersucht wurde, wie sich der Grad der körperlichen Belastung auf den Ausstoß und die Konzentration von Aerosolpartikeln in der Luft auswirkt.

Das Ergebnis der Studie, bei deren Versuchsaufbau TAC V+ Hochleistungsluftreiniger von Trotec zum Einsatz kamen:

  • Die Ansteckungsgefahr im Fitnessstudio steigt mit der Trainingsintensität. Beim Sport in Innenräumen kann jeder Trainierende zum Superspreader werden.

Deutlich senken lässt sich diese Ansteckungsrisiko beim Training in Studios und vergleichbaren Einrichtungen durch Maßnahmen für eine verbesserte Lufthygiene:

  • TAC Hochleistungsluftreiniger mit H14-HEPA-Filter (zertifiziert nach EN 1822) verringern das Ansteckungsrisiko durch SARS-CoV-2-Viren erheblich.

Fitnessstudios von Corona-Pandemie hart getroffen

Die aktuelle COVID-19-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf den Leistungs- und Breitensport und die körperliche Gesundheit von Sportlerinnen und Sportlern. Um die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus in Deutschland einzudämmen, wurden in den vergangenen zwei Jahren weitreichende Maßnahmen beschlossen und angeordnet. Besonders stark getroffen haben diese Maßnahmen Fitnessstudios, Sport- und Freizeiteinrichtungen, die zu Beginn der Pandemie monatelang schließen mussten und dadurch große finanzielle Einbußen erlitten. Auch nach der Wiedereröffnung kämpfen viele Studios mit den Folgen der Pandemie. In und nach der Corona-Schließzeit hagelte es Kündigungen. Zudem urteilte der Bundesgerichtshof kürzlich, dass Studios in den Schließungsmonaten keinen Anspruch auf Mitgliedsbeiträge hatten und dennoch eingezogene Mitgliedsbeiträge zurückerstattet werden müssen. Ein harter finanzieller Schlag für viele Studiobetreiber, die ohnehin sorgevoll in eine ungewisse Zukunft blicken. Viele Freizeitsportler meiden aus Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus den Gang ins Fitnessstudio und verlagern ihre sportlichen Aktivitäten lieber ins Freie.

Corona-Ansteckungsgefahr im Studio ist hoch

Bereits vor der nun durch ein Münchner Forschungsteam durchgeführten Studie war bekannt, dass sich das SARS-CoV-2-Coronavirus über Tröpfchen, mit dem Virus kontaminierte Oberflächen vielmehr aber noch über die Luft in Innenräumen ausbreitet. Genauer gesagt über Aerosole. Das sind winzig kleine Schwebeteilchen, die in der Lunge erzeugt und mit der Atmung aber ebenso beim Sprechen, Husten und Niesen ausgestoßen werden. Aerosolpartikel schweben über einen langen Zeitraum in der Luft und verbreiten sich im gesamten Raum. Mit zunehmender Dauer steigt die Konzentration infektiöser Partikel immer weiter an. Werden die unsichtbaren Aerosolpartikel in einer größeren Menge eingeatmet, führen sie zu einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus.

Bislang unklar war, wie sich die Trainingsintensität auf die Konzentration von Aerosolpartikeln in der Luft und somit auch auf das potentielle Corona-Ansteckungsrisiko auswirkt. Diese Information ist jedoch essentiell notwendig, um beispielsweise für den Schulsport, Hallenvereinssport oder für das Training in Fitnessstudios wirksame Schutzmaßnahmen abzuleiten und so erneute Schließungen im kommenden Herbst zu vermeiden.

Neue Methodik liefert individuell messbare Aerosolwerte

Ein Team um Henning Wackerhage, Professor für Sportbiologie an der Technischen Universität München (TUM), und Prof. Christian J. Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik der Universität der Bundeswehr München haben für diese Fragen nun eine neue Untersuchungsmethode entwickelt.

In ihrem Versuchsaufbau wurden zunächst bereits vorhandene Aerosole mit einem TAC V+ Hochleistungsluftreiniger aus der Umgebungsluft herausgefiltert. So gereinigt, wurde diese Luft über eine spezielle Mund-Nasen-Maske von den Probanden und Probandinnen während des folgenden Belastungstests auf dem Ergometer eingeatmet. Die Intensität der Belastung wurde hierbei stufenweise gesteigert, von der Ruhe bis zur körperlichen Erschöpfung. Die Maske war an ein sogenanntes Zwei-Wege-Ventil angeschlossen, wodurch nur die tatsächlich ausgeatmete Luft ausströmen kann. Die pro Minute emittierten Aerosolpartikel wurden anschließend gemessen und konnten unmittelbar mit der aktuellen Leistung der gesunden Probanden und Probandinnen im Alter von 18 bis 40 Jahren abgeglichen werden.

Moderate Aerosolemission bei mittlerer Trainingsintensität

So konnten die Wissenschaftler erstmals belastbare Aussagen treffen, wie viele potentiell infektiöse Aerosolpartikel pro Minute von einer Person bei unterschiedlichen Belastungsintensitäten ausgestoßen werden.

Das Ergebnis: Die Aerosolemission steigt bei Trainierenden im Durchschnitt bis zu einer Belastung von etwa zwei Watt pro Kilogramm Körpergewicht zunächst nur moderat, darüber jedoch exponentiell an. Wer also 75 Kilogramm wiegt, erreicht diese Grenze im Schnitt bei rund 150 Watt auf dem Ergometer. Dies entspricht einer mittelschweren Anstrengung für einen Freizeitsportler oder eine Freizeitsportlerin, etwa vergleichbar mit der Belastungsintensität bei moderatem Joggen.

Der Aerosolausstoß von gut trainierten Sportlerinnen und Sportlern war im Vergleich zu Untrainierten bei maximaler Anstrengung aufgrund ihres wesentlich größeren Atemvolumens pro Minute signifikant höher.

Bei hochintensivem Training sind Schutzmaßnahmen wichtig

In einem Raum beispielsweise mit Spinning-Bikes oder Laufbandläufern „würde die Konzentration der Aerosolpartikel stark ansteigen“, sagt Benedikt Mutsch, Doktorand am Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik der Universität der Bundeswehr in München und Co-Autor der Studie. Je mehr Partikel in die Luft gelangen, desto größer sei dann auch die Wahrscheinlichkeit einer Covid-19-Infektion, falls nur einer der Trainierenden infiziert sei.

Die Studie zur Aerosolemission in Fitnessstudios bietet wichtige Anhaltspunkte für den kommenden Herbst, wenn – so prognostizieren es die Experten – die Infektionsfälle aufgrund sinkender Temperaturen erneut steigen werden. Auf Basis der nun veröffentlichten Studiendaten können Studiobetreiber frühzeitig ihre Hygienekonzepte an die neue Gefahrenlage anpassen.

„Anhand unserer Versuchsergebnisse unterscheiden wir moderates Ausdauertraining mit einer Intensität von bis zu zwei Watt pro Kilogramm und Training mit hoher bis maximaler Intensität. Aufgrund der stark ansteigenden Aerosolemission bei hochintensiven Belastungen über diesem ersten Richtwert sind bei hoher Gefahr von Infektionen mit schweren Konsequenzen besondere Schutzmaßnahmen wichtig“, erklärt Studienleiter Wackerhage.

TAC Hochleistungsluftreiniger senken Ansteckungsrisiko in Fitnessstudios

Dass sich das luftgetragene Ansteckungsrisiko in Innenräumen durch den Einsatz von TAC Hochleistungsluftreinigern deutlich reduzieren lässt, haben die Wissenschaftler der Universität der Bundeswehr München bereits in früheren Studien belegt. Dr. Christian Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München, empfiehlt – aus wissenschaftlicher Sicht – den Einsatz von mobilen TAC V+ Hochleistungsreinigern. Der Aerosolexperte, der seit mehr als 25 Jahren die Entstehung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolen erforscht, hat die Wirksamkeit der Trotec-Luftreiniger in mehreren Studien untersucht. In seinen Bewertungen kommt Kähler zum Ergebnis: „Wenn Sie diese Anlage dauerhaft laufen lassen, dann wird kein Mensch es schaffen, in einem Raum eine Aerosolkonzentration von infektiösem Niveau zu erzeugen.“

Virenbehaftete Aerosole, die ohne technische Luftreinigung und bei nur unzureichender Lüftung stundenlang in den Trainingsbereichen von Fitnessstudios umherschweben würden, entfernen Hochleistungsluftreiniger von Trotec zu 99,995 % aus der Raumluft. Lediglich 6 bis 15 Minuten benötigt ein Trotec-Hochleistungsluftreiniger im Labortest der Universität, um die Virenlast in einem 80 qm großen Bereich zu halbieren. In kleineren Räumen erfolgt die Halbierung sogar schon nach 3 Minuten!

Die TAC-Serie: Fünf Modelle, zwei Varianten – hochwirksamer Schutz vor Gefahren durch Viren und Feinstaub

Fünf Modelle in zwei Gerätevarianten – jeweils mit nachgewiesener Filterwirksamkeit zum Schutz vor luftgetragenen Krankheitserregern und Schadstoffen machen die TAC-Serie zur flexiblen und skalierbaren Luftreinigungslösung für Innenräume aller Art.

  • Extrem robuste Konstruktion für den professionellen Einsatz
  • Hohe Einsatzflexibilität durch Mobilität; einfach dort aufstellen, wo ein hoher Schutz vor luftgetragenen Risiken erforderlich ist
  • Luftvolumen bis zu 2.100 m³
  • H14 Hochleistungs-HEPA-Filter nach EN 1822
  • Konstanter Luftvolumenstrom, auch bei zunehmender Filterverschmutzung
  • Vollautomatischer Betrieb durch Flexible Programmierung
  • Sensorgesteuerte Filterwechselanzeige (Vor- und Hauptfilter) für längere Filterstandzeiten
  • Geringe Geräuschentwicklung
  • Made in Germany

Mit den Hochleistungsluftreinigern der TAC-Serie bietet Trotec professionelle Lösungen für Reinluftqualität in Fitnessstudios, Sporthallen und vergleichbaren Indoor-Einrichtungen. Durch die Bereitstellung hygienisch einwandfreier Luft gewährleisten TAC Luftreiniger einen hohen Gesundheitsschutz der Trainierenden.

Alles Wissenswerte, technische Daten und wissenschaftliche Studien zur hohen Wirksamkeit unserer TAC Hochleistungsluftreiniger enthält der 20-seitige Ratgeber „Reine, gesündere Raumluft für wirksamen Gesundheitsschutz“.

Gerne beraten Sie unsere Luftreinigungs-Experten persönlich zu den Infektionsschutz-Lösungen von Trotec:

Telefon: +49 2452 962-730, vertrieb@trotec.de

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