Die Bundesregierung forciert mit einem Verbot von Öl- und Gasheizungen ab 2024 den Umstieg auf Wärmepumpen als zentrales Heizsystem in Deutschland. Dadurch sollen Verbraucher unabhängig vom Öl- und Gasmarkt werden. Doch viele Hausbesitzer und Wohnungseigentümer sorgen sich vor Lieferengpässen und hohen Kosten. Mieter fürchten steigende Mieten und Nebenkosten.
Geht es nach den Plänen des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums, sollen in Deutschland bereits ab 2024 keine Gas- oder Ölheizungen mehr verbaut werden. Um die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung zu erreichen und die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten zu verringern, hat die Regierungskoalition vereinbart, dass ab dem 01. Januar 2024 „jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll.“
In diesem Winter bleibt in vielen Haushalten die Heizung aus oder es wird nur auf Sparflamme geheizt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Energie- und Messdienstleisters BRUNATA-METRONA. Fast 90 Prozent der Deutschen achten seit Beginn der Energiekrise stark oder teilweise auf Energiesparen. Die Hälfte der Befragten gab an, die Heizung niedriger einzuschalten und Räume weniger zu heizen. Ein Drittel der Befragten hat mit dem Heizen später begonnen.
Millionen Mieter zittern nach dem Jahreswechsel vor der drohenden Nebenkostenabrechnung. Gas und Öl waren 2022 so teuer wie nie und auch 2023 bewegen sich die Preise für fossile Energieträger unverändert auf hohem Niveau.
Haben Sie bereits Ihre Strom- und Gaszählerstände abgelesen und dem Energieanbieter mitgeteilt? Wenn nicht, sollten Sie das schleunigst tun! Denn das eigenständige Ablesen der Zählerstände zum Jahreswechsel spart bares Geld.
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Arbeitsplätze zusammenführen und räumlich verdichten, Warmwasser abstellen, reduzierte Beleuchtung: Städte, Gemeinden aber auch Unternehmen der Privatwirtschaft suchen angesichts der Energiekrise händeringend nach Einsparmöglichkeiten. Alles kommt auf den Prüfstand. Angefangen bei der Weihnachtsbeleuchtung, dem Licht in Fluren und Korridoren bis hin zur weniger häufigen Nutzung von Aufzügen. In Werkshallen und Büros wird die Raumtemperatur abgesenkt, um Heizkosten einzusparen.
Photovoltaik-Anlagen erfreuen sich bei Privathaushalten und Unternehmen immer größerer Beliebtheit! Um die steigenden Energieanforderungen von Wallboxen für Elektroautos, Wärmepumpen zur Beheizung oder Klimaanlagen zur Kühlung bei gleichzeitig explodierenden Energiekosten ökologisch sinnvoll und vor allem kostensparend zu decken, empfiehlt sich eine PV-Anlage als grünes Kraftwerk auf dem Dach oder dem Balkon. Einmal installiert, liefert eine Solaranlage dann das ganze Jahr über kostenlosen und umweltfreundlichen Strom, wenngleich der Ertrag im Sommer und Winter variiert.
Um im Winter Energiekosten einzusparen und eine drohende Gasmangellage abzuwenden, lautet das Gebot der Stunde: Heiztemperaturabsenkung. Angesichts explodierender Kosten für Öl, Gas und Strom bleibt vielen Menschen ohnehin nichts anderes übrig, als den Heizungsregler weiter als sonst zuzudrehen. Denn die von den Energieversorgern angepassten Abschlagszahlungen haben es in sich: Im Vergleich zur „Vorkrisenzeit“ doppelt oder gar dreifach so hohe Vorauszahlungen für Strom oder Gas sind keine Seltenheit.
Der drohende Ausfall russischer Gaslieferungen macht die Suche nach „bezahlbaren“ Heizalternativen erforderlich. Energieeffiziente Wärmepumpen, die als Ersatz für Gas- und Ölheizungen empfohlen werden, sind aber teuer in der Anschaffung. Gestiegene Roh- und Baustoffpreise sowie höhere Montagekosten haben die Anlagen zuletzt deutlich verteuert. Hinzu kommen weitere Probleme.