AOK-Pflege-Report 2021: Infektionsschutz in Pflegewohnheimen nicht ausreichend TAC Luftreiniger senken nachweislich das Corona-Ansteckungsrisiko in Alten- und Pflegeheimen

Das Pflegewohnheim Karolinenheim Lage schützt die Bewohnerinnen und Bewohner mit TAC V+ Hochleistungsluftreinigern vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Warum mobile Luftreiniger zum Infektionsschutz in der Corona-Pandemie unverzichtbar sind, macht der Pflege-Report 2021 des AOK-Bundesverbandes deutlich.

Im vergangenen Jahr 2020 stand der Schutz der besonders vulnerablen Gruppen im Fokus der Pandemiebekämpfung. Über 80-jährige, Pflegebedürftige in Heimen und diejenigen, die die sie pflegen und betreuen, wurden mit höchster Priorität geimpft. Mobile Impfteams fuhren in Alten- und Pflegeheime, um die Bewohner vor Ort mit dem schützenden Vakzin zu impfen. Dennoch kommt es immer wieder zu Corona-Ausbrüchen. Ein besonders schwerer Fall wurde vor wenigen Wochen im Kreis Herne bekannt. 23 Personen in einem Altenheim infizierten sich mit dem Coronavirus. Dabei waren alle Bewohner und Mitarbeiter längst geimpft. Für die Heimbewohner wiegt solch ein Infektionsgeschehen doppelt schwer. Neben den körperlichen Symptomen der Erkrankung bis hin zu einer Behandlung im Krankenhaus, werden bei einem Infektionsgeschehen auch die Hygienemaßnahmen verschärft – für alle Heimbewohner: keine Geselligkeit in der Gruppe, keine Kartenspiele und gemeinschaftliches Singen, oftmals werden auch die Besuchsregeln eingeschränkt.

Report zu Pflegeheimbewohnern: Deutliche Übersterblichkeit in der Pandemie

Welche verheerenden Auswirkungen die Corona-Pandemie in Alten- und Pflegewohnheimen im vergangenen Jahr hatte, zeigt der Pflege-Report 2021 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach ist die Sterblichkeit in Pflegeheimen während der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Im Frühjahr 2020 gab es 20 Prozent mehr Todesfälle als im Vorjahr. Im Zeitraum von Oktober bis Dezember überstieg die Sterblichkeit das Mittel der Vorjahre sogar um 30 Prozent. In den letzten Monaten des Jahres 2020 starben durchschnittlich 9 von 1000 Pflegeheimbewohnern.

„Die Infektionsschutzmaßnahmen während der Pandemie reichten nicht aus, um die im Heim lebenden pflegebedürftigen Menschen ausreichend zu schützen“, sagt Dr. Antje Schwinger, Leiterin des Forschungsbereichs Pflege im WIdO und Mitherausgeberin des Pflege-Reports. Diese grundlegende Erkenntnis müsse für zukünftige Pandemiekonzepte ebenso berücksichtigt werden wie die deutlichen gesundheitlichen Folgen für die Pflegebedürftigen, insbesondere auch die psychischen Belastungen durch die Isolation, fordert die WIdO in ihrer am 29. Juni 2021 veröffentlichen Studie. Hygienemaßnahmen, die zum Schutz der pflegebedürftigen Menschen in den Heimen umgesetzt wurden, hätten vielfach zu einer Vereinsamung und der Zunahme psychischer Belastungen geführt. „Deshalb muss untersucht werden, wie Isolation, Kontaktsperren zu Angehörigen und die Einschränkung der Bewegungsfreiheit das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner beeinflussten und welche technischen, baulichen, rechtlichen und personellen Veränderungen und Ressourcen benötigt werden, um zu vermeiden, dass sich eine solche Situation wiederholt“, so Schwinger.

Dr. Gerhard Scheuch: „Körperverletzung, was da läuft“

Dr. Gerhard Scheuch, ehemaliger Präsident der ISAM (International Society for Aerosols in Medicine), findet drastischere Worte. Der Aerosolexperte hat schon frühzeitig auf die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Aerosole hingewiesen. Er fordert den Einsatz von mobilen Luftreinigern in Alten- und Pflegeheimen. Die Situation in Alten- und Pflegeheimen bezeichnete der Wissenschaftler in einer Stern TV-Sendung als „Körperverletzung, was da läuft“ – da oftmals trotz wissenschaftlich bewiesener Wirksamkeit keine mobilen Raumluftfilter in den Wohnheimen installiert seien.

Der Hauptübertragungsweg ist die Atmung in Innenräumen

Aus Sicht der Aerosolforschung könne und müsse die Pandemie in den Innenräumen mit geeigneten technischen Maßnahmen wie mobilen Luftreinigern eingedämmt werden. Aber stattdessen zwinge die Politik die Bürger im Freien eine Maske zu tragen und vertreibe sie von öffentlichen Plätzen – rein in die schlecht durchlüfteten Innenräume „wo definitiv 99 % der Ansteckungen stattfinden.“ Das sei absurd, so Scheuch. Die vom Umweltbundesamt empfohlene Fensterlüftung in Innenräumen sei als Infektionsschutz ungeeignet, warnen zahlreiche Experten und Wissenschaftler. Daher sei es geradezu fahrlässig, sich beim Schutz der Alten und Pflegebedürftigen einzig und allein auf offene Fenster zu verlassen, statt die Raumluft kontrolliert mit geeigneten Hochleistungsluftreinigern von Viren zu befreien.

TAC V+ Luftreiniger schaffen virenfreie Luft in Pflegewohnheimen

„Wir haben überlegt, was wir zusätzlich zu unserem ohnehin schon sehr ausgefeiltem Hygienekonzept noch tun können, um den Senioren sowie den Mitarbeitern bestmöglichen Schutz zu gewähren“, sagt Harm-Hendrik Möller, Einrichtungsleiter der Pflege- und Wohneinrichtung Karolinenheim in der nordrhein-westfälischen Stadt Lage. Eines habe sich im vergangenen Jahr gezeigt: Ist das Coronavirus erst einmal in einem Pflege- oder Altenheim angekommen, ist die Gefahr groß, dass es sich dort in kürzester Zeit ausbreitet. Man wollte sich nicht alleine auf die üblichen Hygienemaßnahmen und Lüften beim Schutz der besonders gefährdeten Heimbewohner verlassen. Schnell war der Entschluss gefasst, den Gesundheitsschutz der Bewohner und Mitarbeiter durch die Anschaffung von mobilen TAC V+ Hochleistungsluftreinigern noch einmal deutlich zu verbessern. Alle Wohnbereiche wurden mit mobilen Hochleistungsluftreinigern ausgestattet.

Virenbehaftete Aerosole, die ohne technische Lösungen stundenlang in der Raumluft der Gemeinschaftsräume umherschweben würden, werden nun zu zu 99,995 % durch TAC Hochleistungsluftreiniger mit HEPA-Filtern der Filterklasse 14 (zertifiziert nach EN 1822) aus der Luft entfernt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Luftreinigern werden die Krankheitserreger aber nicht nur aus der Luft gefiltert, sondern zusätzlich mittels thermischer Dekontamination im hitzeresistenten Spezialfilter abgetötet. Was sich kompliziert anhört, geschieht vollautomisch in den Abendstunden. Dann erhitzt das Gerät den Spezialfilter kurzzeitig auf 100° C, um die im Filter abgeschiedenen Viren und Bakterien zuverlässig abzutöten. Ein zusätzliches Plus an Sicherheit, das den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger so einzigartig macht.

Zusätzlicher Schutz vor weiteren Schad- und Schwebstoffen

Ergänzend zum Infektionsschutz verbessern TAC Luftreiniger die Luftqualität, was insbesondere den empfindlichen Atemwegen vorerkrankter Bewohner zugute kommt. Pollen, Allergene und gesundheitsschädliche Feinstaubpartikel werden dauerhaft aus der Raumluft gefiltert. Das spüren die Heimbewohner und Mitarbeiter – insbesondere in Lagen mit hohem Verkehrsaufkommen. Die Innenraumluft bleibt hygienisch sauber und frei von jeglichen Schad- und Schwebstoffen. Gesunde Luft für einen gesunden Lebensabend.

Von führenden Wissenschaftlern der Aerosolforschung empfohlen

Wichtig war Harm-Hendrik Möller bei der Auswahl der Luftreiniger die wissenschaftlich bewiesene Wirksamkeit beim Infektionsschutz. Professor Dr. Christian Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München, empfiehlt – aus wissenschaftlicher Sicht – den Einsatz von mobilen TAC V+ Hochleistungsreinigern. Der Aerosolexperte, der ebenso wie Dr. Gerhard Scheuch seit mehr als 25 Jahren die Entstehung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolen erforscht, hat die Wirksamkeit der Trotec-Luftreiniger in mehreren Studien untersucht. In seinen Bewertungen kommt Kähler zum Ergebnis: „Wenn Sie diese Anlage dauerhaft laufen lassen, dann wird kein Mensch es schaffen, in einem Raum eine Aerosolkonzentration von infektiösem Niveau zu erzeugen.“

Wichtig bei der Anschaffung von Luftreinigern sei jedoch, so Kähler in seinen Ausführungen, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen. Denn nicht jeder Luftreiniger ist zur Filterung von Aerosolen im Mikrometer-Bereich geeignet.

Zur sicheren Virenfilterung in Alten- und Pflegeheimen müssen Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:

1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.

2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+TAC M und TAC Eco  zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“

3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.

Sogar noch übertroffen werden diese von Prof Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.

Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:

Erhältlich sind die mobil einsetzbaren Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie in mehreren Farben und Ausstattungsvarianten im Trotec-Shop.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen für Alten- und Pflegeheime.

Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com

One thought to “AOK-Pflege-Report 2021: Infektionsschutz in Pflegewohnheimen nicht ausreichend TAC Luftreiniger senken nachweislich das Corona-Ansteckungsrisiko in Alten- und Pflegeheimen”

  1. Die Anschaffung von Luftreinigern in Altenheimen ist sicherlich eine sinnvolle Sache. Das Personal (z.B. FaBe Stellen) müsste im Umgang mit den Geräten natürlich geschult werden.

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