Stern TV: Früherer Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin prangert Verzicht auf Luftreiniger in Altenheimen an

„Körperverletzung, was da läuft“

Dr. Gerhard Scheuch, langjähriger Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin, hat wenig Verständnis für die aktuellen Corona-Maßnahmen der Regierung. Am Montagabend war der Wissenschaftler gemeinsam mit Professor Karl Lauterbach, Epidemiologe und Professor Alexander Kekule, Direktor am Institut für Medizinische Mikrobiologie Halle/Saale, zu Gast bei Stern TV. Diskutiert wurde über den Sinn und Unsinn der aktuellen Corona-Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

Dr. Gerhard Scheuch: „Wir müssen uns um die Innenräume kümmern“

„Wir diskutieren um ein Miniproblem viel zu lang herum“, erklärt Gerhard Scheuch seine ablehnende Haltung gegenüber den teils drastischen Ordnungsmaßnahmen im Freien, denen sich die Bürger aktuell ausgesetzt sehen. Zu den Corona-Ansteckungsgefahren im Außenbereich sagt er: „Die Ansteckung findet in Innenräumen statt, zu 99,9 %, vielleicht zu 99,8, vielleicht zu 99 %.“ Es stelle sich die Frage, warum der Großteil der Corona-Maßnahmen dennoch auf den nur geringen Anteil von 0,1 – 1 % der Gesamtinfektionen durch Tröpfchen abziele, anstatt sich des eigentlichen Hauptproblems anzunehmen: „Wir müssen uns um die Innenräume kümmern.“ Und genau da wird seiner Meinung nach viel zu wenig getan.

Aus Sicht der Aerosolforschung könne und müsse die Pandemie in den Innenräumen eingedämmt werden. Aber stattdessen zwinge die Politik die Bürger im Freien eine Maske zu tragen und vertreibe sie von öffentlichen Plätzen – rein in die schlecht durchlüfteten Innenräume „wo definitiv 99 % der Ansteckungen stattfinden.“ Das sei absurd, so Scheuch. Mehr noch, seiner Meinung nach müsste das Wort „Ausgangssperre“ im Sprachjargon der Politik verboten werden, da dies suggeriere, dass es draußen im Freien gefährlich sei. Dabei sei es gerade in geschlossenen Räumen gefährlich. Eine Aussage, der auch Karl Lauterbach beipflichtete. Allerdings müsse man die Kontaktzahl insgesamt reduzieren, rechtfertigt der Epidemiologe Lauterbach die derzeitigen Kontakt- und Aufenthaltsbeschränkungen im Freien. Der Gesundheitsexperte der SPD sieht auch im Freien die Gefahr, dass sich das Coronavirus durch Superspreader ausbreite.

Der Hauptübertragungsweg ist lange bekannt: Atmen in Innenräumen

Man kommt nicht umhin sich zu fragen, warum nach 12 Monaten Pandemie immer noch über die Übertragungswege des Covid-19-Erregers diskutiert wird. Karl Lauterbauch ist überzeugt davon, dass sich Personen auch im Biergarten beim miteinander sprechen durch herumfliegende Tröpfchen infizieren können. Zu einem gewissen Prozentsatz mag dies zutreffend sein. Die Wissenschaft ist sich aber einig, dass sich das Coronavirus hauptsächlich über Aerosole verbreitet: „Die Hauptübertragungsquelle, das wissen wir jetzt seit einem Jahr, ist das Atmen.“, stellt Gerhard Scheuch fest. Genau genommen wisse man das sogar bereits seit 2003 – aus der Erforschung des Ursprungserregers SARS-CoV-1. Gerhard Scheuch verweist auf die aktuelle Position der Gesellschaft für Aerosolforschung.

Demnach gebe es 6 Faktoren in Innenräumen, mit denen sich das Corona-Ansteckungsrisiko beeinflussen lässt:

  1. Begrenzung der Personenzahl
  2. Begrenzung der Aufenthaltszeit in Innenräumen
  3. Vergrößerung des Raumvolumens
  4. Maskenpflicht in Innenräumen
  5. Nutzung effektiver Raumluftreiniger
  6. Lüften mit offenen Fenstern/Türen
* lt. Gesellschaft für Aerosolforschung

Durch eine Kombination aller sechs Maßnahmen wäre die Öffnung beispielsweise von Fitnessstudios oder Schulen wieder möglich, zeigt sich Gerhard Scheuch überzeugt. Die Situation in den Alten- und Pflegeheimen bezeichnet Gerhard Scheuch gar als „Körperverletzung, was da läuft“ – da oftmals trotz wissenschaftlich bewiesener Wirksamkeit keine mobilen Raumluftfilter installiert seien.

Sehen Sie hier die Diskussion aus der Sendung Stern TV vom 10. März 2021:

Wissenschaftlich bewiesen: TAC V+ Luftreiniger senken das Ansteckungsrisiko

Dass sich das indirekte Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen durch den Einsatz von mobilen Luftreinigern signifikant reduzieren lässt, hat der Wissenschaftler Professor Dr. Christian Kähler bereits im vergangenen Jahr bewiesen. Der international renommierte Aerosolexperte leitet das Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München. In seiner vielbeachteten Studie „Können mobile Raumluftreiniger eine indirekte SARS-CoV-2 Infektionsgefahr durch Aerosole wirksam reduzieren?“ hat Kähler die Wirksamkeit des explizit zur Aerosolfilterung entwickelten TAC V+ Hochleistungsluftreinigers bei der Beseitigung virenbehafteter Aerosole untersucht. Sein Fazit ist eindeutig:

„Wenn Sie diese Anlage dauerhaft laufen lassen, wird kein Mensch es schaffen, in einem Raum eine Aerosolkonzentration von infektiösem Niveau zu erzeugen“.
Professor Dr. Christian Kähler, Universität der Bundeswehr München

Innenräume so kontrollieren, das man wieder kontrolliert öffnen kann!

Sind mobile Luftreiniger also ein möglicher Weg aus der Krise? Dr. Gerhard Scheuch, Professor Christian Kähler, die Gesellschaft für Aerosolforschung und selbst die Deutsche Physikalische Gesellschaft empfehlen – aus wissenschaftlicher Sicht – den Einsatz von Hochleistungsluftreinigern wie den TAC V+, um in Schulen wieder einen sicheren Präsenzunterricht zu ermöglichen und die Wirtschaft hochzufahren. Auch Karl Lauterbach offenbart im Interview, dass er sich bereits für den Einsatz von mobilen Luftreinigern der Filterklasse H13 und H14 eingesetzt habe.

Es sei keine Frage, dass man mit Luftreinigern Innenräume sehr viel besser und sehr viel sicherer betreiben könne, betonte Lauterbach.

Spätestens an dieser Stelle der Sendung werden sich viele zuschauende Eltern ungläubig die Augen gerieben haben. Wenn sich alle Wissenschaftler und Gesundheitsexperten der Regierung für den Einsatz von Luftreinigern aussprechen – warum sind diese Geräte dann nicht längst an allen Schulen installiert worden? Experten schätzen die Kosten im Vergleich zu den Wirtschaftshilfen als vergleichsweise gering ein. Fürsprecher der flächendeckenden Luftreinigung an Schulen – wie beispielsweise Professor Christian Kähler – stoßen bei der Politik dennoch auf taube Ohren. Kähler, der auch schon als Experte von den Kultusministern angehört wurde, ist überzeugt davon, dass geeignete Luftreiniger einen sicheren Schulunterricht, ein sicheres Einkaufen und sichere Restaurantbesuche möglich machen können.

Wichtig beim Einsatz von Luftreinigern sei jedoch, so Kähler in seinen Ausführungen, dass die Geräte bestimmte Anforderungen an die Luftleistung und Filterqualität erfüllen.

1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie ermöglichen sogar einen bis zu 16-fachen Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.

2. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+TAC M und TAC Eco  zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“

3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht.

Sogar noch übertroffen werden diese von Prof. Kähler definierten Kriterien vom mobilen Hochleistungsluftreiniger TAC V+. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert wird es in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den TAC V+ Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der TAC V+ Luftreinigung.

Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:

Erhältlich sind die mobil einsetzbaren Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie in mehreren Farben und Ausstattungsvarianten im Trotec-Shop.

Technisch wirksame Lösungen zur Verringerung des Infektionsrisikos in Schulen, Kitas, Gastronomie, Handel und Gewerbe

Als internationaler Marktführer in der Herstellung industrieller Filteranlagen mit Schwebstoff-Viren-Luftfilterung entwickelt Trotec technische Lösungen zur Verhinderung von direkten und indirekten SARS-CoV-2 Infektionen. Infektionsschutz-Lösungen von Trotec und wissenschaftlich geprüfte Hygienekonzepte senken wissenschaftlich nachgewiesen das Infektionsrisiko und tragen wirksam zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie bei.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:

Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com

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