Nach Corona-Ausbrüchen in Altenheimen: Aerosolforscher fordern mobile Hochleistungsluftreiniger zum Schutz der Heimbewohner

Bildungseinrichtungen und Kindertagesstätten sollen nach dem Willen der Bundesregierung bis zum Herbst möglichst flächendeckend mit mobilen Raumluftreinigern ausgestattet werden, um den Präsenzbetrieb in Schulen und Kitas sicherzustellen. Dafür stellt der Bund den Ländern 200 Millionen Euro zur Verfügung. Mobile Hochleistungsluftreiniger wie der TAC V+ oder der AirgoClean One sollen dabei helfen, das „Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen soweit wie möglich zu reduzieren und die Gesundheit von Schul- und Kitakindern zu schützen“, heißt es auf der Seite der Bundesregierung. Ein entsprechendes Programm für Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen gibt es indes nicht, obwohl nach wie vor Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion gemeldet werden, da die Impfstoffe bei den Corona-Mutationen nach Meinung der Experten nur noch eingeschränkt wirksam sind.

Zunehmend Corona-Ausbrüche in Altenheimen aufgrund der Delta-Variante

In einem Altenheim in Spenge wurden 23 Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet. Dabei waren nahezu alle Bewohner bereits zweifach geimpft. In einem Altenheim in Bad Salzuflen ist eine Bewohnerin gestorben – eine weitere befindet sich mit schweren Krankheitssymptomen im Krankenhaus. Ursprünglich hatten sich elf Bewohner und zwei Mitarbeiter mit der Delta-Variante des Virus angesteckt. Mittlerweile wurden fünf weitere Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet. 80 Heimbewohner befinden sich derzeit in Quarantäne. Auch in Bad Salzuflen waren alle Bewohner vollständig geimpft.

Diese Massenansteckungen trotz vollständiger Impfung ist kein Einzelfall. Schon länger ist bekannt, dass eine Impfung zwar das Risiko senkt, schwer an Covid-19 zu erkranken. Allerdings schützt eine Impfung mit den aktuellen Vakzinen nur eingeschränkt vor der aggressiveren Delta-Variante des Virus, die mittlerweile auch in Deutschland dominiert. Daten aus Israel deuten darauf hin, das die Impfwirkung bei einer Ansteckung mit der Delta-Variante lediglich bei 64 Prozent liegt.

Aerosolforscher fordert mobile Luftreiniger in Alten- und Pflegeheimen

Für Dr. Gerhard Scheuch, Aerosolforscher und langjähriger Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin, ist die Corona-Politik der Bundesregierung ein Skandal. Die Situation in den Alten- und Pflegeheimen bezeichnet Gerhard Scheuch als „Körperverletzung, was da läuft“ – da in vielen Einrichtungen trotz wissenschaftlich bewiesener Wirksamkeit keine mobilen Raumluftfilter installiert seien. „Die Ansteckung findet in Innenräumen statt, zu 99,9 %, vielleicht zu 99,8, vielleicht zu 99 %.“ Es stelle sich die Frage, warum der Großteil der Corona-Maßnahmen dennoch auf den nur geringen Anteil von 0,1 – 1 % der Gesamtinfektionen durch Tröpfchen abziele, anstatt sich des eigentlichen Hauptproblems anzunehmen: „Wir müssen uns um die Innenräume kümmern.“ Und genau da wird seiner Meinung nach viel zu wenig getan.

Dr. Gerhard Scheuch bei Stern TV (10.03.2021): „Körperverletzung, was da läuft“

Report zu Pflegeheimbewohnern: Deutliche Übersterblichkeit in der Pandemie

Welche verheerenden Auswirkungen die Corona-Pandemie in Alten- und Pflegewohnheimen im vergangenen Jahr hatte, zeigt der Pflege-Report 2021 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach ist die Sterblichkeit in Pflegeheimen während der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Im Frühjahr 2020 gab es 20 Prozent mehr Todesfälle als im Vorjahr. Im Zeitraum von Oktober bis Dezember überstieg die Sterblichkeit das Mittel der Vorjahre sogar um 30 Prozent. In den letzten Monaten des Jahres 2020 starben durchschnittlich 9 von 1000 Pflegeheimbewohnern.

Immer mehr Heime setzen auf zusätzlichen Schutz durch technische Luftreinigung: Trotec-Hochleistungsuftreiniger schützen vor allen Virenvarianten

Professor Dr. Christian Kähler gilt als Deutschlands führender Aerosolforscher. Der Aerosolexperte erforscht seit 25 Jahren die Entstehung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolen. Also jene Partikel, die nach aktueller Expertenmeinung hauptverantwortlich für Corona-Ansteckungen in Innenräumen sind. Bereits im vergangenen Jahr hat Kähler in mehreren Studien belegt, dass mobile TAC V+ Hochleistungsluftreiniger die Virenlast in geschlossenen Räumen in kürzester Zeit auf ein ungefährliches Niveau reduzieren und halten können. Die Luftreiniger filtern mit ihren hocheffizienten HEPA-Filtern der Filterklasse H14 (zertifiziert nach EN 1822) potentiell krankmachende Aerosolpartikel zu 99,995 % aus der Luft – darüber hinaus weitere Schweb- und Schadstoffe wie Feinstaub und Pollen. Im Gegensatz zu den sehr spezifischen Impfstoffen, die bei neueren Mutation zumindest einen Teil ihrer Wirksamkeit verlieren, bieten die hocheffizienten HEPA-Filter eines TAC V+ Luftreinigers einen gleichbleibend hohen Ansteckungsschutz vor allen Formen des Coronavirus.

„Mit den mobilen Raumluftreinigern können sie das indirekte Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen nahezu vollständig ausschließen, wenn sie die richtig betreiben … Diese Geräte bieten vor allen Virusvarianten einen guten Schutz.“
Prof. Christian Kähler, Universität der Bundeswehr München

Allerdings sei nicht jeder mobile Luftreiniger zur Aerosolfilterung geeignet, sagt Kähler. Zur sicheren Virenfilterung müssen Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:

Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC V-Serie sowie der eigens für den unauffälligen und geräuschlosen Einsatz in Heimzimmern, Pflegezimmern, Aufenthaltsräumen und Speisesälen konzipierte AirgoClean One ermöglichen sogar wesentlich höhere Luftwechselraten pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.

1. Der eingesetzte Filter muss nach der DIN EN 1822 zertifiziert sein. Ausschließlich H14-HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch im TAC V+, TAC M und TAC Eco und AirgoClean One zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar zu 99,995 %. Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“

2. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben. Daher verfügt der Hochleistungsluftreiniger TAC V+ über eine geräuschdämmende Schallschutzhaube, die ihn zum leisesten Gerät seiner Leistungsklasse macht. Beim wohnraumfreundlichen AirgoClean One ist die Schallschutztechnik bereits im Gehäuse integriert.

Von der Wissenschaft empfohlen: Die von Prof Kähler definierten Kriterien für Luftreiniger zur Virenfilterung werden von den mobilen Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie sowie dem kompakteren AirgoClean One sogar noch übertroffen. Entwickelt und gefertigt werden Trotec-Hochleistungsluftreiniger Gerät in Deutschland (Heinsberg) – ausgeliefert werden sie in die ganze Welt. Eine stets aktuelle Übersicht auf der Unternehmensseite, welche Restaurants, Behörden, Schulen oder medizinischen Einrichtungen den Trotec-Hochleistungsluftreiniger bereits einsetzen, unterstreicht die erprobte Wirksamkeit der Trotec-Luftreinigung.

Erhältlich sind die mobil einsetzbaren Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie in mehreren Farben und Ausstattungsvarianten im Trotec-Shop.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:

Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com

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