Corona-Situation an Schulen spitzt sich zu. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft: „Warum sind nicht längst flächendeckend Luftfilteranlagen in den Schulen installiert?“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert angesichts stetig steigender Corona-Infektionszahlen an Schulen die Schulpolitik der Kultusministerinnen und Minister. Derzeit werde der Omikron-Welle zu wenig entgegengesetzt. Nicht alle möglichen Corona-Schutzmaßnahmen würden umgesetzt, die Test-Strategie sei nicht ausreichend und immer noch würden mobile Luftreiniger in den Schulen fehlen.

KMK haben der Omikron-Welle zu wenig entgegengesetzt

Einer der Hauptkritikpunkte der GEW ist das Krisenmanagement der Länder: „Die Kultusministerinnen und -minister haben der Omikron-Welle zu wenig entgegengesetzt“, sagte GEW Chefin Finnern gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die 7-Tage-Inzidenz steige so stark an, dass sie für die Schulen „eine extreme Herausforderung werden wird“.

„Diese Corona-Welle kann dazu führen, dass einzelne Schulen auf Distanzunterricht werden umstellen müssen.“ (Maike Finnern, GEW)

Finnern begrüßt den Kurs der Politik, Präsenzunterricht fortzuführen zu wollen. Das sei der richtige Weg. Allerdings sei dies in der Realität unter den gegebenen Umständen und mit den aktuellen Schutzmaßnahmen nicht durchgängig durchsetzbar. Die politisch Verantwortlichen hätten bereits im Sommer damit beginnen müssen, Schulen vor dieser nächsten Welle hinreichend zu schützen.

Schulen und Kitas „bedingungslos“ unterstützen

Zum Schutz der Schülerinnen und Schüler schlägt die GEW ein Bündel an Sofortmaßnahmen vor, um erneute flächendeckende Schulschließzungen zu verhindern. Mobile Luftreiniger in allen Klassenräumen fordert Maike Finnern als einen zentralen Baustein und fragt:

„Warum sind nicht längst flächendeckend Luftfilteranlagen in den Schulen installiert?“

Mobile Luftreiniger wie TAC Hochleistungsluftreiniger von Trotec können die Ausbreitung des Coronavirus in Unterrichtsräumen spürbar eindämmen, bestätigen Deutschlands führende Aerosolforscher. Eine Vielzahl an Unterrichtsräumen sind bereits mit Trotec-Hochleistungsluftreinigern ausgerüstet. Allerdings hapert die Ausstattung der Schulen oftmals an bürokratischen Hürden und finanziellen Mitteln.

Wirksamkeit mobiler TAC Luftreiniger ist seit 2020 wissenschaftlich belegt

Ginge es nach dem Münchner Wissenschaftler Professor Dr. Christian Kähler, dann gäbe es in Deutschlands Schulen schon seit Beginn der Corona-Pandemie eine Verpflichtung zur technischen Luftreinigung. Der renommierte Aerosolexperte leitet an der Universität der Bundeswehr München das Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik. Hier erforscht er seit 25 Jahren die Entstehung, Ausbreitung und Verdunstung von Aerosolen. Also jener Partikel, die als Hauptüberträger des Coronavirus gelten. Stoßlüften – wie es das Umweltbundesamt zum Schutz vor einer Infektion in Innenräumen empfiehlt – sind für Kähler anachronistisch anmutende Methoden.

Einerseits würde die Fensterlüftung erwiesenermaßen nur schlecht als Infektionsschutz funktionieren, so Kähler. Zudem würde sich das Corona-Ansteckungsrisiko in Innenräumen durch den Einsatz geeigneter Luftreiniger mit HEPA-Filtern der Filterklasse H14 (zertifiziert nach EN 1822) wesentlich besser und kontrollierbarer senken lassen.

Eine verlockende Vorstellung, die der Wissenschaftler in seinen zahlreichen Vorträgen auch mit wissenschaftlichen Fakten untermauert. Kähler hat bereits 2020 in Studien mit TAC V+ Hochleistungsluftreinigern nachgewiesen, dass sich die Aerosolbelastung in geschlossenen Räumen durch eine dauerhafte Luftreinigung signifikant reduzieren lässt. Untersucht wurde die Wirksamkeit der mobilen Raumluftreiniger in Schulen, Hörsälen aber auch in recht komplexen Raumsituationen. Seine Untersuchungsergebnisse belegen, dass Trotec-Luftreiniger die Virenlast in Innenräumen so stark reduzieren können, dass eine indirekte Infektion mit dem Corona-Virus nahezu ausgeschlossen werden kann.

Bund und Länder fördern Anschaffung von Luftreinigern

Die Erkenntnis, dass Luftreiniger ein wirksames Instrument in der Pandemie-Bekämpfung sind, ist in der Politik angekommen. Mit eigens aufgelegten Förderprogrammen unterstützen Bund und Länder Schulträger bei der Beschaffung notwendiger Luftreiniger, um „dem Infektionsrisiko in Innenräumen im Herbst und Winter entgegenzuwirken und die Kinderbetreuung sowie den Präsenzunterricht an den Schulen aufrechtzuerhalten.“ Zugleich verhindern gerade die Förderrichtlinien der Programme den flächendeckenden Einsatz von Raumluftreinigern in Schulen, da Fördermittel zumeist nur für Klassenräume bewilligt werden, die sich entweder schlecht lüften lassen oder in denen Kinder bis zu 12 Jahren unterrichtet werden. Begründet wird dies mit einer Empfehlung des Umweltbundesamtes (UBA), wonach regelmäßiges Lüften ausreichend sei, um das Ansteckungsrisiko in Innenräumen zu reduzieren.

Das hat in der Praxis dazu geführt, dass von den bereitgestellten 200 Millionen Euro Fördermitteln des Bundes bislang nur ein verschwindend geringer Teil abgerufen wurde. Auf Länderebene sieht es ähnlich aus. Lediglich 21 Anträge zur Förderung von mobilen Luftreinigern hat das sachsen-anhaltische Bildungsministerium positiv beschieden, dabei hat Sachsen-Anhalt rund 10.000 Unterrichtsräume, wovon jedoch nur 630 Räume für eine Förderung in Frage kommen. Das teilte das Ministerium in Magdeburg auf Anfrage mit. Daher bleibt auch hier ein großer Teil der 10,8 Millionen Euro Fördermittel ungenutzt, obgleich die Infektionszahlen in den Schulen aktuell explodieren.

Eine Übersicht der Förderprogramme von Bund und Ländern finden Sie hier:

„Ich appelliere an die Länder und ihre Kultusministerien und zuständigen Ämter, nicht nur die Schulen, sondern auch die Kitas, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen endlich bedingungslos zu unterstützen!“, so die GEW Vorsitzende.

Bedingungslos würde bedeuten: Weg mit der aus wissenschaftlicher Sicht falschen Entscheidung, dass Fördermittel nur für einen Bruchteil der deutschen Unterrichtsräume bereitgestellt werden. Wenn es der Politik um einen Maximalschutz der Schüler und um eine wirksame Eindämmung der Infektionszahlen an Schulen geht, dann müssen die Schülerinnen und Schüler in allen Klassen und Jahrgangsstufen mit den vorhanden Möglichkeiten geschützt werden.

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Telefon: +49 2452 962-730, vertrieb@trotec.de

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