Das chaotische Hin und Her im Zusammenhang mit der Einführung einer verbindlichen Maskenpflicht konnte noch mit der Neuartigkeit des Coronavirus SARS-CoV-2 abgetan werden. Was sich hingegen aktuell in den Klassenzimmern abspielt und welche Maßnahmen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus von der Regierung empfohlen werden, wirkt für eine hochindustrielle Zivilisation ungewöhnlich altmodisch.

Was tun gegen krankmachende Viren im Klassenraum? Vor dieser Frage stehen derzeit viele Schulen im gesamten Bundesgebiet. Noch ist regelmäßiges Lüften, das vor luftgetragenen Viren in der Raumluft schützen soll, aufgrund der sommerlichen Temperaturen möglich. Ohne dass sich die Kinder erkälten oder im Durchzug sitzen. Aber das wird sich sehr bald ändern. Spätestens im kalten Winter gestaltet sich die regelmäßige Querlüftung aufgrund des Temperaturunterschieds für viele Schüler zur Tortur. Das Wohlbefinden sinkt und die Gefahr grassierender Erkältungskrankheiten steigt.