Studie „Sicheres Klassenzimmer“. Geringstes Infektionsrisiko in Klassenräumen mit Luftreinigern

Wie steht es um die Luftqualität in deutschen Klassenräumen? Mit welchem Lüftungskonzept (Stoßlüften, Luftreiniger oder raumlufttechnische Anlage) kann das Corona-Infektionsrisiko in Schulen nachhaltig reduziert werden. Wie effizient schützen mobile Luftreiniger vor krankmachenden SARS-CoV-2-Viren in der Luft?

Das nun abgeschlossene Forschungsprojekt „Sicheres Klassenzimmer“ liefert erste Antworten. Ingesamt 233 Klassenzimmer in 52 Schulen aus dem Großraum München sowie der Stadt Mainz nahmen an diesem Projekt teil, das durch Prof. Dr. Christian Schwarzbauer von der Hochschule München (HM) initiiert wurde. Während des gesamten Schuljahrs wurde mit Luftqualitätssensoren die Luftqualität in den Klassenräumen während des Unterrichts gemessen und protokolliert. Dabei untersuchten die Wissenschaftlicher drei unterschiedliche Lüftungsmethoden und deren Auswirkung auf die Luftqualität. Neben der klassischen Stoßlüftung alle 20 Minuten – wie vom Umweltbundesamt (UBA) für richtiges Lüften im Schullalltag empfohlen – wurde ebenso die Luftverbesserung durch den Einsatz von mobilen Luftreinigern und raumlufttechnischer Anlagen untersucht.

Inzwischen liegen erste Zwischenergebnisse der großangelegten Studie vor. Vorgestellt wurden sie von Professor Christian Schwarzbauer bei einem Pressetermin in einer Freisinger Realschule, die Münchner Zeitung „Merkur“ veröffentlichte Teilergebnisse.

Ein Fazit: Das geringste Infektionsrisiko in Klassenräumen lässt sich mit mobilen Luftreinigern erzielen.

Die an rund 10.000 Tagen gesammelten Messdaten ermöglichen eine belastbare Aussage, wie sich der Kohlendioxidgehalt (CO2) sowie die Virus-Konzentration in der Innenraumluft von Klassenräumen je nach Lüftungsmethode verändert.

(Quelle: Merkur.de, Pressetermin mit Christian Schwarzbauer in der Freisinger Realschule Gute Änger)

CO2-Gehalt in der Luft bei allen Lüftungsmethoden nahezu identisch

Mit Blick auf den CO2-Gehalt in der Luft liefern alle drei Lüftungsmethoden nahezu identische Werte. Laut Schwarzbauer lag die in den Klassenräumen gemessene CO2-Konzentration beim Stoßlüften 21 Prozent der Unterrichtszeit über dem vom Umweltbundesamt empfohlenen Wert von 1.000 ppm. Ähnliche Werte wurden beim Einsatz von mobilen Luftreinigern mit 22 Prozent und fest verbauten RLT-Anlagen mit 23 Prozent gemessen.

Deutliche Unterschiede bei Virenlast in der Innenraumluft

Große Unterschiede konnten laut Schwarzbauer hingegen bei der Errechnung des sogenannten „Virus-Dosis-Faktor“ festgestellt werden, der Auskunft über die Menge potenzieller Viren in der Raumluft gibt. Im Vergleich zum ausschließlichen Stoßlüften führte der Einsatz von mobilen Luftreinigern zu einer deutlich geringeren Virenlast in der Luft, womit sich auch das Infektionsrisiko für die Schülerinnen und Schüler erheblich verringerte. Wurde mit offenen Fenstern gelüftet, lag die Virus-Dosis im Raum zu 47 Prozent der Unterrichtszeit über dem Referenzwert. Bessere Ergebnisse lieferten fest eingebaute Lüftungsanlagen, womit die Grenzwerte nur noch an 19 Prozent der Tage überschritten wurde. Die besten Ergebnisse erzielten mobile Luftreiniger, mit deren Hilfe die Virenlast an 10 Prozent der Tage unterhalb der Grenzwerte gesenkt werden konnte.

So kommt der Professor für Medizintechnik und Medizininformatik zum Schluss: Mit mobilen Luftreinigern lässt sich das Infektionsrisiko in Innenräumen freilich reduzieren. Beim Einsatz sei jedoch darauf zu achten, dass die Geräte richtig konfiguriert und vor allem unterrichtstauglich, sprich leise, sein, so Schwarzbauer. Das sei nicht bei allen eingesetzten Geräten der Fall gewesen.

Ein Ergebnis, das vorherige Studien bestätigt und die hohe Wirksamkeit von mobilen TAC-Hochleistungsluftreinigern beim Gesundheitsschutz in Schulen unterstreicht. Die von Trotec in Deutschland entwickelten und produzierten Luftreiniger mit hocheffizienten HEPA-Filtern der Schutzklasse H14 (zertifiziert nach EN1822) gehören europaweit in vielen Schulen zur Standardausrüstung von Klassenräumen.

Mit einem Schallpegel von gerade einmal 31 dB(A) ist ein TAC-Hochleistungsluftreiniger in etwa so leise wie das Ticken einer Armbanduhr, während Straßenverkehrslärm – verursacht durch offene Fenster – einen Geräuschpegel von bis zu 65 dB(A) erreichen kann.

Das ist mit einer der Gründe, warum die Geräte auch im nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf zum Einsatz kommen, um die Arbeitsfähigkeit des Parlaments zu gewährleisten.

Studienbelegte Wirksamkeit macht TAC Hochleistungsluftreiniger zur ersten Wahl beim Infektionsschutz in Schulen

Bereits im August 2020 bestätigte die von Professor Christian Kähler an der Universität der Bundeswehr München durchgeführte Studie „Können mobile Raumluftreiniger eine indirekte SARS-CoV-2 Infektionsgefahr durch Aerosole wirksam reduzieren?“, dass sich mit einem TAC Hochleistungsluftreiniger von Trotec „aufgrund des großen Volumenstromes und der Filterkombination der Klasse F7 + H14, die Aerosolkonzentrationen selbst in Räumen mit einer Fläche von 80 m² je nach Volumenstrom in 6 ‒ 15 Minuten halbieren lässt. Bei Räumen mit 20 m² wird eine Halbierung je nach Volumenstrom in 3 ‒ 5 Minuten realisiert. Es ist daher mit Raumluftreinigern möglich, die Aerosolkonzentration in Räumen kleiner und mittlerer Größe problemlos auf einem niedrigen Niveau zu halten.“

So bleibt abschließend zur Wirksamkeit von mobilen Luftreinigern festzustellen, dass diese das Infektionsrisiko in Schulen, Kitas, Pflegeeinrichtungen, öffentlichen Einrichtungen und Innenraumsituationen mit vielen Personen wesentlich effektiver senken, als dies mit ausschließlichem Stoßlüften möglich ist.

Moderne Luftreiniger-Technologie vermeidet Heizkostenfalle

In der aktuellen Energiekrise leisten mobile TAC Hochleistungsluftreiniger zudem einen erheblichen Beitrag zum Energiesparen in öffentlichen Einrichtungen. Entgegen der Sorge kostenbewusster Kämmerer sind TAC Hochleistungsluftreiniger keine Energiefresser – stattdessen weisen Vergleichsrechnungen diese sogar als Energiesparer aus. Durch deren Einsatz lassen sich Lüftungsintervalle und -zeiten deutlich reduzieren. Innenräume kühlen dadurch weniger aus, stark steigende Heizkosten lassen sich so abfedern. Mobile Trotec-Hochleistungsluftreiniger bieten so im Winter die Möglichkeit an, wieder zum Lüftungsverhalten wie vor der Pandemie zurückzukehren.

Die nachfolgende Vergleichsrechnung macht die Ersparnis bei den Heizkosten deutlich:


TAC Hochleistungsluftreiniger „made in Germany“ sind lieferbar

So bleibt letztlich das Argument der Verfügbarkeit. Richtig ist, dass die Nachfrage nach mobilen Luftreinigern in der Pandemie sehr stark zugenommen hat und viele Hersteller aufgrund des doppelten Mangel an Material und Arbeitskräften mit der Produktion nicht nachkommen. Falsch ist hingegen die pauschale Aussage, dass wirksame Luftreiniger derzeit nicht verfügbar seien. Von Lieferengpässen betroffen sind zumeist Lieferanten, die ihre Geräte beispielsweise aus China beziehen. Viele Frachtschiffe im internationalen Warenverkehr stehen sprichwörtlich im Stau – eine Seefrachtladung von Asien nach Europa dauert aktuell fast doppelt so lange wie vor der Pandemie.

Wer jedoch wie Trotec mit eigener Fertigung in Deutschland produziert, kann auch bei gestiegener Nachfrage kurzfristig liefern. Nahezu alle Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie sind derzeit entweder verfügbar oder innerhalb kürzester Zeit lieferfähig.

Die TAC-Serie: Fünf Modelle, zwei Varianten – hochwirksamer Schutz vor Gefahren durch Viren und Feinstaub

Fünf Modelle in zwei Gerätevarianten – jeweils mit nachgewiesener Filterwirksamkeit zum Schutz vor luftgetragenen Krankheitserregern und Schadstoffen machen die TAC-Serie zur flexiblen und skalierbaren Luftreinigungslösung für Innenräume aller Art.

  • Extrem robuste Konstruktion für den professionellen Einsatz
  • Hohe Einsatzflexibilität durch Mobilität; einfach dort aufstellen, wo ein hoher Schutz vor luftgetragenen Risiken erforderlich ist
  • Luftvolumen bis zu 2.100 m³
  • H14 Hochleistungs-HEPA-Filter nach EN 1822
  • Konstanter Luftvolumenstrom, auch bei zunehmender Filterverschmutzung
  • Vollautomatischer Betrieb durch Flexible Programmierung
  • Sensorgesteuerte Filterwechselanzeige (Vor- und Hauptfilter) für längere Filterstandzeiten
  • Geringe Geräuschentwicklung
  • Made in Germany

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Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen: Telefon: +49 2452 962-730, vertrieb@trotec.de

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