Mehr als 500 Mediziner und Wissenschaftler fordern in Brandbrief einen Corona-Kurswechsel

Mit Blick auf die explodierenden Infektionszahlen in Deutschland fordern führende Mediziner, Virologen, Aerosolforscher und FachexpertInnen unterschiedlichster Disziplinen einen radikalen Kurswechsel in der aktuellen Corona-Politik.

Die vierte Welle der Coronapandemie baut sich vor unseren Augen mit voller Kraft auf. Die Inzidenz erreicht die höchsten Werte seit dem Beginn der Pandemie – Tendenz steigend. Schon jetzt sterben in unserem Land 700 Menschen pro Woche – Tendenz steigend.“, heißt es in dem Brief, der auf der Webseite www.gemeinsamer-Aufruf.org veröffentlicht wurde.

Initiiert wurde der Aufruf vom Kölner Internisten Michael Hallek und der Braunschweigerin Virologin Melanie Brinkman. Zu den Erstunterzeichnern zählt Professor Dr. Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München, der mit seinen auch international vielbeachteten Studien zur Wirksamkeit von mobilen TAC V+ Luftreinigern im Kampf gegen das Coronavirus maßgeblich dazu beigetragen hat, dass diese Geräte zur technischen Luftreinigung mittlerweile in vielen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen aber auch in der Hotellerie, der Gastronomie sowie im Einzelhandel zum Einsatz kommen.

Bis zum 19. November 2021 haben sich mehr als 500 WissenschaftlerInnen und MedizinerInnen aller Disziplinen dem Aufruf angeschlossen.

Kritikpunkt: Politik ignoriert Forschung und Wissenschaft

Zentraler Kritikpunkt der UnterzeichnerInnen: „Es ist für uns unverständlich, dass die Verantwortungsträger dieses Landes eine solche Situation zugelassen haben, obwohl wir inzwischen über wichtige und wirksame Instrumente verfügen, um dem Sars-CoV-2-Virus Einhalt zu gebieten: Es sind zuallererst die Impfstoffe als effektivste Vorbeugung, die uns im Unterschied zu vielen anderen Ländern in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Es sind aber auch das Wissen und die Erfahrung mit diesem Erreger, die eine effizientere Pandemiebekämpfung hätten ermöglichen können.“

Trotz entsprechender Handlungsempfehlungen, etwa den flächendeckenden Einsatz von mobilen Luftreinigern in öffentlichen Räumen und insbesondere in Schulen und Kitas, wie es von Prof. Christian Kähler aber auch von Deutschlands führendem Aerosolforscher Dr. Gerhard Scheuch gemeinsam mit dem Virologen Prof. Hendrik Streeck als Maßnahme der Lufthygiene empfohlen wird, wurden diese wirksamen Instrumente „leider nur zögerlich, unvollständig oder nicht nachhaltig umgesetzt.“

Immer noch fehlen in vielen Klassenräumen und Kitas mobile Luftreiniger, um das indirekte Ansteckungsrisiko durch virenbehaftete Aerosole in der Raumluft signifikant zu verringern. Bereits im Herbst vergangenen Jahres kamen mehrere wissenschaftliche Studie unabhängig voneinander zum Ergebnis, dass qualitativ hochwertige mobile Luftreiniger gerade in der kalten Jahreszeit das Corona-Ansteckungsrisiko in Innenräumen erheblich minimieren können. Allen voran die Forschungen von Professor Dr. Christian Kähler. Seine Studien mit Hochleistungsluftreinigern der TAC-Serie belegen, dass die Virenlast in einem Raum durch technische Luftreinigung um 99,995 Prozent reduziert und dauerhaft auf einem nahezu ungefährlichen Niveau gehalten werden kann.

Vergleichbare Forschungsergebnisse präsentierten die Atmosphärenforscher der Goethe-Universität Frankfurt im Oktober 2020. Joachim Curtius, Professor für Experimentelle Atmosphärenforscher testete mit seinem Team eine Woche lang mobile Raumluftreiniger in einer Schule. Das Ergebnis: Die mobilen Luftreiniger mit HEPA-Filter reduzierten die Aerosolkonzentration in einem Klassenzimmer in rund 30 Minuten um 90 Prozent.

Übersicht aller Studien zur Wirksamkeit der technischen Luftreinigung:

„Stattdessen verlagert die Politik durch ihr passives Abwarten zunehmend die Verantwortung, die vierte Welle zu brechen, ins Private, das heißt in den Ermessensspielraum jedes einzelnen Menschen. Solch eine Haltung ist bei nationalen Gesundheitskrisen dieses Ausmaßes nicht angebracht.“, kritisieren die Autoren die Gesundheitspolitik der Bundesregierung und Länderchefs.

Appell und Anregungen

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler appellieren daher eindringlich an die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen, ihrer Verantwortung für den Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Dies bedeute zuallererst, die Realität anzuerkennen. Das Coronavirus wird nicht einfach verschwinden, heißt es im Aufruf. Es müsse daher auch weiterhin klare Inzidenzwerte zusammen mit anderen Parametern geben, um weitere Infektionswellen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Weiterhin fordern die Unterzeichner eine „besonnene und vor allem kohärente Kommunikation, die den Bürgerinnen und Bürgern vertraut, ihnen aber auch unangenehme Wahrheiten zumutet sowie klare und konsistente Verhaltensrichtlinien vorgibt.“ Nur wenn die Menschen wissen, wie sie sich wo infizieren können und wie sie sich vor den unterschiedlichen Übertragungswegen wirksam schützen können, werden sie auch angemessene Schutzmaßnahmen ergreifen.

Wir erinnern uns: Durch die Fokussierung auf die Tröpfchen- und Schmierinfektion zu Beginn der Pandemie, wo Händewaschen fast höher bewertet wurde, als ein ausreichender Abstand und wirksame Mund-Nasen-Bedeckungen, zum Schutz vor virenbehafteten Aerosolen, sei es den Bürgern nahezu unmöglich gewesen, sich angemessen vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Auch das Wirrwarr um die unterschiedlichen Impfempfehlungen habe das Vertrauen in diese Maßnahme beschädigt und erheblich zur Verlängerung der Pandemie beigetragen. „Wir halten es für notwendig, eine professionell gestaltete Kommunikationsoffensive auf den Weg zu bringen, welche das Vertrauen stärkt, die Bürger*innen sachgerecht informiert und aufklärt und damit der Desinformation – allzu häufig mit tödlichen Folgen – etwas entgegensetzt.“, regen die Forscher an, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.

Um die Pandemiebekämpfung wissenschaftlich fundiert voranzutreiben, schlagen die Initiatoren des Aufrufes einen professionellen Krisenstab vor, dem „Fachexpert*innen aus unterschiedlichen Disziplinen, darunter die Virologie, die Medizin und die Öffentliche Gesundheit, unbedingt auch Personen aus der Praxis angehören, die über extensive operative Leitungs- und Management-Erfahrung – etwa in Kliniken oder in erfolgreichen Unternehmen – verfügen.“ Mit diesem Know how könnten parlamentarische Entscheidungen wissenschaftlich fundiert getroffen werden.

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