Corona-Ausbruch im Aachener Continental-Werk macht deutlich: Sinkende Infektionszahlen sind kein Grund für Nachlässigkeit bei Infektionsprävention

  • Die Inzidenzen sinken, die Impfungen ziehen an und in vielen Teilen des Landes kehrt mit den Schnelltests ein Stück Normalität zurück in den Alltag.

  • Das dürfe jedoch keinesfalls zur Sorglosigkeit bei der Infektionsprävention führen, mahnen Experten. Das Gefühl einer vermeintlichen Sicherheit könnte sich ins Gegenteil umkehren und zu einem erneuten Anstieg der Neuinfektionen führen.

  • Vielmehr sollten sich Unternehmen gerade jetzt mit technischen Lösungen wappnen, um einer weiteren Infektionswelle vorzubeugen.

Nach zahlreichen Corona-Fällen unter den Mitarbeitern stoppt der Reifenhersteller Continental seine Produktion am Standort Aachen. Die Werksschließung gilt vorerst bis zum 26. Mai. Erste Infektionsfälle hatte es bereits Mitte vergangene Woche gegeben, in den letzten Tagen kamen weitere hinzu. Nach positiven Schnelltests wurden alle Beschäftigten mittels PCR-Test nachgetestet. Bei 19 Beschäftigten bestätigte sich eine Infektion mit dem Coronavirus bis Montagnachmittag, weitere Tests stehen noch aus. 130 Mitarbeiter, die in fünf Schichten im sogenannten Mischsaal im Aachener Continental-Werk arbeiten, befinden sich derzeit in Quarantäne.

Probleme in den Pausenräumen ursächlich für den Ausbruch?

„Es zeigt sich hier einfach, dass mangelnde Einhaltung der Regeln am Ende ganz zwangsläufig zu solchen Ausbrüchen führen muss“, erklärte Dr. Michael Ziemons, Gesundheitsdezernent der Städteregion Aachen, in einem Interview mit regionalen Pressevertretern. Weiter sagt Ziemons: „Wir haben insbesondere in den Pausenräumen bei Conti ein großes Problem gehabt. Wir hatten das Problem, dass es zwar Regeln gab, deren Einhaltung dann aber nicht ordentlich kontrolliert wurde“.

Der Corona-Ausbruch im Aachener Continental-Werk weckt Erinnerungen an die Corona-Krise rund um den Fleischkonzern Tönnies. Im Rheda-Wiedenbrücker Tönnies-Werk wurden im vergangenen Jahr in kürzester Zeit eine Vielzahl der Mitarbeiter positiv auf das das Coronavirus getestet, was zu einer vorübergehenden Schließung des Stammwerks von Deutschlands größtem Fleischkonzern führte. Ein Video aus der Kantine bei Tönnies sorgte für große Aufmerksamkeit. Es zeigte viele Beschäftigte dicht an dicht im überfüllten Essensraum.

Eine ähnliche Ursache könnte nun auch der Ausbruch bei Continental in Aachen gehabt haben. Mit Verweis auf die Probleme in den Pausenräumen sagt Michael Ziemons: „Man ist seitens der Werksführung in Hannover – glaub ich – zu fahrlässig damit umgegangen. Hier muss jetzt ganz eindeutig mehr passieren.“

Gesundheitsvorsorge liegt in der Verantwortung des Unternehmens

Unternehmen haben in der Corona-Pandemie eine besondere Verantwortung. Sie müssen einerseits den Betrieb aufrechterhalten und gleichzeitig ihre Beschäftigten „wirksam“ vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen. Sich dabei einzig und allein auf die Einhaltung der üblichen Hygienemaßnahmen (AHA-Regeln) und gesetzliche Regularien zu verlassen, kann gravierende Folgen haben.

Bereits ein mit dem Coronavirus infizierter Mitarbeiter reicht aus, um im Pausenraum, in der Kantine aber ebenso am nicht ausreichend geschützten Arbeitsplatz ein Superspreader-Event auslösen. Daher empfehlen Präventionsexperten und Arbeitsmediziner mobile Luftreiniger und Aerosol-Trennwände als zusätzliche Säule im Hygienekonzept des Unternehmens zu verankern.

Ein elementarer Baustein zum Schutz vor aerogenen Infektionen ist die Virenfreihaltung der Raumluft durch eine effektive Luftreinigung mit professionellen Hochleistungsluftreinigern von Trotec.

Ansteckungsgefahr lauert in den Innenräumen

„Die Ansteckung findet in Innenräumen statt. Zu 99,9 %, vielleicht zu 99,8, vielleicht zu 99 %.“, sagt Dr. Gerhard Scheuch. Der ehemalige Präsident der ISAM (International Society for Aerosols in Medicine) ist derzeit einer der gefragtesten Aerosolexperten in Deutschland. Es stelle sich die Frage, warum der Großteil der Corona-Maßnahmen dennoch auf den nur geringen Anteil von 0,1 – 1 % der Gesamtinfektionen durch Tröpfchen abziele, anstatt sich des eigentlichen Hauptproblems anzunehmen: „Wir müssen uns um die Innenräume kümmern“. Hier könnten mobile Luftreiniger sofort und ohne Versorgungsengpässe für eine Eindämmung der Infektionszahlen sorgen, erklärt Gerhard Scheuch.

Wie sich das Corona-Infektionsrisiko in den verschiedensten Bereichen eines Unternehmens wirksam reduzieren lässt, haben wir auf den nachfolgenden Informationsseiten für Sie zusammengefasst:

Virenfreie Raumluft in der Industrie

Superspreader-Events in produzierenden Betrieben sind eine deutliche Mahnung, wie schnell Produktionsabläufe und ganze Unternehmen durch Infektionsketten komplett zum Stillstand kommen können, wenn auch nur ein Infizierter unter der Belegschaft weilt und keine wirksamen Gegenmaßnahmen zur Unterbindung einer luftgetragenen Ansteckung innerhalb der Arbeitszone vorgenommen werden.

Virenfreie Raumluft in der Kantine und im Pausenraum

Betriebskantinen und Pausenräume bergen ein enormes Infektionspotential. Gerade jetzt, wo vielerorts die Infektionszahlen sinken, könne dies zu einem nachlässigen Umgang mit den nach wie vor gültigen Hygienevorschriften führen, warnen Experten. Daher sollte das Ansteckungsrisiko insbesondere in stark frequentierten Gemeinschaftsräumen durch technische Lösungen gesenkt werden.

Virenfreie Raumluft in Logistikzentren und Produktionsbereichen

Je mehr Mitarbeiter sich die Raumluft in einem Produktionsbereich teilen, desto größer ist die Gefahr einer sich ausbreitenden Virusinfektion. Unregelmäßig aber stetig verbreiten sich weltweit neuartige Infektionskrankheiten wie COVID-19 (Coronavirus) oder die Influenza A/H5N1 (Vogelgrippe). Trotec-Hochleistungsluftreiniger schützen wirkungsvoll vor luftgetragenen Krankheitserregern und verhindern so teure Krankenstände in der Belegschaft.

Trotec entwickelt technisch wirksame Lösungen zur Verringerung des Infektionsrisikos in allen Bereichen von Unternehmen

Als internationaler Marktführer in der Herstellung industrieller Filteranlagen mit Schwebstoff-Viren-Luftfilterung entwickelt Trotec technische Lösungen zur Verhinderung von direkten und indirekten SARS-CoV-2 Infektionen. Infektionsschutz-Lösungen von Trotec und wissenschaftlich geprüfte Hygienekonzepte senken wissenschaftlich nachgewiesen das Infektionsrisiko und tragen wirksam zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie bei.

Erfahren Sie hier alles Wissenswerte über unsere Infektionsschutz-Lösungen für Unternehmen:

Der TAC V+ Hochleistungsluftreiniger hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt. Hier finden Sie zahlreiche Einsatz-Referenzen aus unterschiedlichen Branchen:

Gerne beraten wir Sie auch persönlich:
Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com

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