Mobile Luftreiniger in Klassenräumen fördern kognitive Fähigkeiten und sparen Geld

Das Umweltbundesamt (UBA) ruft angesichts der aktuellen Energiekrise dazu auf, den Einsatz von mobilen Luftreinigern in Schulen auf „das Nötigste“ zu beschränken. So solle Energie eingespart werden. Stattdessen empfiehlt das UBA auch im Winter regelmäßiges Lüften mit weit geöffneten Fenstern, um das Ansteckungsrisiko im Klassenzimmer zu verringen. Dieser Vorstoß verwundert, da Heinz-Jörn Moriske, Direktor des UBA, noch 2021 eingeräumt hatte, dass mobile Luftreiniger wie die TAC Hochleistungsluftreiniger von Trotec „natürlich“ vor dem Corona-Virus schützen. Zudem ist fraglich, ob sich im Winter durch regelmäßiges Lüften statt Luftreinigung wirklich Energie einsparen lässt. Kritiker befürchten eher das Gegenteil. Dem eingesparten Strom stehen womöglich hohe Heizkosten gegenüber, weil beim Lüften eben nicht nur potentiell virenbehaftete Aerosole sondern auch teure Heizungswärme ins Freie entweicht. Bereits im vergangenen Winter mussten viele Schülerinnen und Schüler mit Mütze, Schal und Decke bewaffnet dem Unterricht folgen.

In diesem Winter dürfte ein weiteres Problem zu Corona hinzukommen, das den Einsatz von mobilen Luftreinigern in Schulen ratsam macht. Der zunehmende Einsatz von sogenannten Kleinfeuerungsanlagen in Wohngebieten. Aufgrund der drohenden Gasmangellage sind Öfen und Kamine als kostengünstigere Alternative zur Öl- oder Gasheizung wieder attraktiv geworden, vor allem im Herbst, wenn die Zentralheizung noch nicht in Betrieb ist. Allerdings verströmen diese Heizungsalternativen nicht nur behagliche Wärme, sondern ebenso gesundheitsschädliche Emissionen, die über den Kamin in die Umgebungsluft gelangen. Vor dieser Gefahr warnt auch das Umweltbundesamt auf seiner Webseite:

„Der Geruch nach „Winter“ kann gesundheitsschädlich sein.

Das Heizen mit Holz verursacht, auch wenn es sachgerecht vorgenommen wird, deutlich größere luftverschmutzende Emissionen als andere Energieträger wie Heizöl oder Erdgas. Es ist daher nicht auszuschließen, dass es in einigen Wohngebieten zu kurzzeitigen Belastungen mit Feinstaub und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (⁠PAK⁠) kommen kann – insbesondere dann, wenn in einem Wohngebiet viele Holzöfen und Kamine gleichzeitig betrieben werden und Inversionswetterlagen auftreten. PAKs entstehen bei unvollständiger Verbrennung. Einige dieser PAKs sind krebserregende, erbgutverändernde und/oder fortpflanzungsgefährdende Schadstoffe, die gesundheitsschädlich sind. Sie haften an emittierten Staubteilchen an und können, wenn letztere klein genug sind, eingeatmet werden. Feinstaub ist meist aber auch allein durch die Kleinheit seiner Partikel für den Menschen gefährlich. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Atemwege vor. Die kleinsten Teilchen (sogenannte ultrafeine Partikel) erreichen sogar den Blutkreislauf und verbreiten sich bis in alle Organe. Gesundheitliche Wirkungen, die mit Feinstaubbelastungen nachweislich zusammenhängen, reichen von Schleimhautreizungen / lokalen Entzündungen in der Luftröhre und den Bronchien / Lungenalveolen, verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen bis hin zu Schlaganfall und Krebs. Auch Zusammenhänge zu neurologischen Erkrankungen wie Demenz und Morbus Parkinson werden diskutiert. Für Schwangere oder vorgeschädigte Personen kann Feinstaub eine besonders starke gesundheitliche Belastung darstellen.“

Umso mehr verwundert daher, dass sich das Umweltbundesamt nun gegen den Einsatz von Luftreinigern im Winter ausspricht. Zumal es Studien gibt, dass eine permanente Luftreinigung in Schulen neben dem Infektionsschutz noch weitere Vorteile bietet.

Saubere Luft fördert kognitive Fähigkeiten der Schüler

Eine Studie zum Einsatz von Luftreinigern in amerikanischen Schulen kommt zum Ergebnis, dass sich das Leistungspensum von Schülerinnen und Schülern durch den Einsatz von Luftreinigern ebenso stark steigern lässt, wie es sonst nur durch eine Verringerung der Klassenstärke um ein Drittel möglich wäre. Das ist auch hinsichtlich der Kosten bemerkenswert, da eine Verringerung der Klassenstärke nur mit zusätzlichem Lehrpersonal möglich ist, für das oftmals kein Geld vorhanden ist.

Die Studie zeigt: Saubere Raumluft fördert die kognitive Fähigkeiten von Schüler, was sich in einer höheren Leistungsstärke und besseren Noten widerspiegelt. Mit Feinstaub, Ozon und Stickoxid belastete Luft bewirkt hingegen das genaue Gegenteil. Eine 2018 in „Proceedings for the National Academy of Sciences“ erschienene Studie deutet darauf hin, dass eine Langzeitbelastung durch Feinstaub, Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid bei den Studienteilnehmern zu einer Verminderung der kognitiven Leistungen führte. „Wir vermuten, dass die Luftverschmutzung die weiße Substanz im Gehirn stark schädigt, die mit der Sprachkompetenz assoziiert wird“, erklärt Xin Zhang, Autor der Studie.

Fazit: In der direkten Abwägung dieser Studienergebnisse und dem hohen Corona-Infektionsschutz durch Hochleistungsluftreiniger überwiegen die Vorteile der technischen Luftreinigung. Schulen sind gut beraten, wenn Sie den Schutz ihrer Lernenden und Lehrenden nicht gegen eine vermeintliche Stromersparnis aufrechnen.

Moderne Trotec-Luftreiniger punkten mit geringem Energieverbrauch

TAC Hochleistungsluftreiniger von Trotec, die bundesweit in vielen Klassenräumen zur Corona-Infektionsverhütung eingesetzt werden, verbrauchen abhängig von der voreingestellten Luftleistung etwa 150 Watt Strom/Stunde. Das ergibt bei fünf Schultagen und acht Stunden Unterricht einen Gesamtverbrauch von gerade einmal 24 kWh je Klassenraum und Monat.

Hochleistungsluftreiniger „made in Germany“ sind lieferbar

So bleibt letztlich das Argument der Verfügbarkeit. Richtig ist, dass die Nachfrage nach mobilen Luftreinigern in der Pandemie sehr stark zugenommen hat und viele Hersteller mit der Beschaffung nicht nachkommen. Falsch ist hingegen die pauschale Aussage, dass wirksame Luftreiniger derzeit nicht verfügbar seien. Von Lieferengpässen betroffen sind zumeist Lieferanten, die ihre Geräte beispielsweise aus China beziehen. Viele Frachtschiffe im internationalen Warenverkehr stehen sprichwörtlich im Stau – eine Seefrachtladung von Asien nach Europa dauert aktuell fast doppelt so lange wie vor der Pandemie.

Wer jedoch wie Trotec mit eigener Fertigung in Deutschland produziert, kann auch bei gestiegener Nachfrage kurzfristig liefern. Nahezu alle Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie sind derzeit entweder verfügbar oder innerhalb kürzester Zeit lieferfähig.

Die TAC-Serie: Fünf Modelle, zwei Varianten – hochwirksamer Schutz vor Gefahren durch Viren und Feinstaub

Fünf Modelle in zwei Gerätevarianten – jeweils mit nachgewiesener Filterwirksamkeit zum Schutz vor luftgetragenen Krankheitserregern und Schadstoffen machen die TAC-Serie zur flexiblen und skalierbaren Luftreinigungslösung für Innenräume aller Art.

  • Extrem robuste Konstruktion für den professionellen Einsatz
  • Hohe Einsatzflexibilität durch Mobilität; einfach dort aufstellen, wo ein hoher Schutz vor luftgetragenen Risiken erforderlich ist
  • Luftvolumen bis zu 2.100 m³
  • H14 Hochleistungs-HEPA-Filter nach EN 1822
  • Konstanter Luftvolumenstrom, auch bei zunehmender Filterverschmutzung
  • Vollautomatischer Betrieb durch Flexible Programmierung
  • Sensorgesteuerte Filterwechselanzeige (Vor- und Hauptfilter) für längere Filterstandzeiten
  • Geringe Geräuschentwicklung
  • Made in Germany

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