Welche Kriterien bei der Auswahl eines mobilen Luftreinigers für den Einsatz in Schulen und Kitas wichtig sind

Aktuell befinden befinden sich viele Städte, Gemeinden und Sachaufwandsträger in schwierigem Fahrwasser. Zum Schutz der Schülerinnen und Schüler müssen schnellstmöglich mobile Luftreiniger angeschafft werden, um das indirekte Corona-Ansteckungsrisiko in den Schulen zu reduzieren. Alleiniges Lüften bietet keinen ausreichenden Schutz vor einer Infektion. Das machen die gerade explodierenden Infektionszahlen in den Schulen deutlich.

Jedoch verfügen nur die wenigsten Behörden und Verwaltungen über die notwendige Expertise, um ohne externe Unterstützung entscheiden zu können, welche Geräte mit welcher Leistung hinsichtlich Luftmenge und Filtertechnik beschafft werden müssen. Viele Entscheider betreten mit der technischen Ausschreibung von Luftreinigern schließlich absolutes Neuland. Daher kann es im schlechtesten Fall passieren, dass bestellte und gelieferte Geräte gar nicht erst zum Einsatz kommen. Auf der sicheren Seite steht, wer sich auf die Empfehlungen der Wissenschaft verlässt.

Eltern- und Lehrerverbände fordern flächendeckend Luftreiniger in den Klassen

Die Omikron-Welle hat Deutschland erfasst, die Infektionszahlen steigen und gerade die vielfach ungeimpften Kinder sind der Gefahr einer Omikron-Infektion nahezu schutzlos ausgeliefert. Daher ist es nur verständlich, dass besorgte Eltern aber auch Lehrerverbände wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Druck machen und die Ausstattung aller Klassenräume mit mobilen Raumluftreinigern fordern. Nur so lasse sich die weitere Ausbreitung der Omikron-Variante an den Schulen eindämmen, argumentieren die Elternverbände in ihren Online-Petitionen.

Dass mobile Luftreiniger die Virenlast in Innenräumen senken und so das Ansteckungsrisiko zusätzlich senken können, ist mittlerweile unumstritten. Bereits 2020 belegte der Münchner Wissenschaftler Prof. Dr. Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München mit seinen in der Fachwelt vielbeachteten Untersuchungen, dass das indirekte Corona-Ansteckungsrisiko in Innenräumen, Schulklassen, Kindertagesstätte, Pflegeeinrichtungen sowie öffentlichen Bereichen durch den Einsatz von TAC V+ Hochleistungsluftreinigern nahezu ausgeschlossen werden kann.

Daher erhalten Schulträger bei der Beschaffung geeigneter Raumluftreiniger bereits seit vergangenem Jahr finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern, um die notwendige Aufrüstung der Schulräume stemmen zu können. Alleine der Bund hat 200 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt, um die Ausstattung der Schulen mit mobilen Luftreinigern zu beschleunigen. Ergänzt wird dieses Bundesprogramm Infektionsschutz an Schulen und Kitas durch zusätzliche Förderprogramme der Länder.

Mit durchschlagendem Erfolg in einzelnen Bundesländern! 70 Prozent aller Klassenräume in Bayern seien bereits mit mobilen Luftreinigern ausgestattet, verkündete Bayerns Kulturminister Piazolo auf einer Pressekonferenz am 17. Januar 2022. Bayern war eines der ersten Bundesländer, das die Anschaffung von mobilen Luftreinigern in Schulen mit einem eigenen Förderprogramm unterstützte.

Welche Kriterien sind bei der Auswahl eines mobilen Luftreinigers wichtig?

Mobile Raumluftreiniger wie der TAC V+ von Trotec sind gut geeignet, um Aerosolpartikel und somit auch das Coronavirus aus der Luft zu filtern. Durch die Reduzierung der Virenlast in Innenräumen kann das indirekte Ansteckungsrisiko auf ein Minimum reduziert werden, sagt Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München. Allerdings müssen die Geräte bestimmte Kriterien erfüllen. Zudem sollte man sich im Vorfeld darüber informieren, wo die Geräte produziert werden.

Zur sicheren Virenfilterung müssen Luftreiniger drei Grundvoraussetzungen erfüllen:

1. Der Volumenstrom des Luftreinigers muss ausreichend dimensioniert sein, um mindestens einen sechsfachen Luftwechsel pro Stunde zu ermöglichen. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Raum sichergestellt werden. Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie und leistungsstarke AirgoClean-Luftreiniger mit hoher Luftleistung ermöglichen sogar weitaus mehr Luftwechsel pro Stunde und bieten somit ein noch höheres Schutzniveau, beispielsweise für Risikopatienten in Arztpraxen, auf Krankenstationen oder in Pflegeheimen.

2. Der eingesetzte Filter muss ein HEPA-Filter sein. Ausschließlich HEPA-Hochleistungsfilter nach EN 1822, wie sie auch in den Luftreinigern der TAC-Serie und AirgoClean-Serie zum Einsatz kommen, können selbst kleine, virenbehaftete Aerosole (0,1-0,3 µm) aus der Raumluft filtern, und zwar bis zu 99,995 % (mit H14-HEPAFilter). Damit haben H14-HEPA-Filter bereits eine 10-fach höhere Filterleistung als H13-HEPA-Filter, deren Filterleistung im Größenbereich von Bakterien zwar noch vergleichbar gut ist. Signifikante Unterschiede gibt es jedoch im sogenannten MPPS-Bereich (Most Penetrating Particle Size), also bei der Ausfilterung von Viren und Aerosolen. Hier rät die Projektgruppe Labortechnik (ELATEC) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrer Stellungnahme zum Thema „Einsatz von HEPA-Filtern in Raumlufttechnischen Anlagen (Beschluss 16/2010)“ ausdrücklich: „Die HEPA-Filter sollten mindestens der Klasse H14 nach DIN EN 1822-1 entsprechen.“

3. Der Luftreiniger muss hinreichend geräuscharm sein, damit er im Betrieb nicht stört. Denn stört der Lärm, dann besteht die Gefahr, dass das Gerät entweder abgeschaltet oder nicht mit dem erforderlichen Volumenstrom betrieben wird. Eine hohe Sicherheit vor einer indirekten SARS-CoV-2 Infektion ist dann nicht mehr gegeben.

Welche Folgen die Nichtbeachtung dieser von der Wissenschaft empfohlenen Kriterien haben kann, zeigen die nachfolgenden Beispiele.

Lieferschwierigkeiten bei mobilen Luftreinigern und HEPA-Filtern aus China

Im September 2021 bestellte die Stadt Oldenburg bei einem Dienstleister für Gebäudetechnik insgesamt 307 mobile Luftfiltergeräte. Lediglich 134 konnten bisher ausgeliefert werden. Auf die fehlenden 173 Luftfilter warten die Oldenburger Grundschulen weiter. Ein Mitarbeiter des beauftragten Unternehmens für Gebäudetechnik erklärte, dass massive Lieferengpässe bei einem zentralen Bauteil der Geräte, ausgerechnet der Filter, die Produktion stocken lasse, berichtet die Nordwest Zeitung. Die Filter kommen aus China. Zu den Lieferproblemen bei den Bauteilen komme zudem eine hohe Nachfrage nach den Geräten, was die Problematik noch verschärfe. Ein Ende der Lieferschwierigkeiten ist derzeit nicht absehbar.

Zu laute Geräte können den Unterricht empfindlich stören

Noch vor Weihnachten bestellte die Stadtverwaltung Leonberg mehr als 200 mobile Luftreiniger für die Leonberger Schulen und Kitas. Nachdem die Geräte geliefert wurden, stellte sich im Praxiseinsatz heraus, dass diese erheblich zu laut sind und der Unterricht durch den Einsatz der Geräte empfindlich gestört wird. Es folgte eine Schalldruckpegelmessung: „Das Ergebnis ist nicht gut gewesen. In einem Meter Abstand zum Luftfilter erzeugte er 60 Dezibel auf der Stufe 3“, schildert Stadtsprecher Sebastin Küster die Probleme gegenüber der Leonberger Kreiszeitung. Die Anforderungen von maximal 35 Dezibel in den Unterrichts- und Aufenthaltsräumen können somit nicht eingehalten werden. Die Stadt hat die Vertriebsfirma und den Hersteller nun schriftlich auf den Mangel hingewiesen und um Behebung bis spätestens 31. Januar gebeten.

Vermeiden lassen sich derartige Überraschungen mit TAC Hochleistungsluftreinigern aus deutscher Produktion – und wissenschaftlich erwiesener Wirksamkeit.

TAC Hochleistungsluftreiniger – so leise wie das Ticken einer Armbanduhr

Moderne Hochleistungsluftreiniger wie die Geräte der TAC-Serie reinigen die Raumluft aufgrund ihres innovativen Schalldämmkonzeptes so leise, dass sie im Unterricht nahezu nicht zu hören sind. Mit einem Schallpegel von gerade einmal 31 dB(A) ist ein TAC-Hochleistungsluftreiniger in etwa so leise wie das Ticken einer Armbanduhr, während Straßenverkehrslärm – verursacht durch offene Fenster – einen Geräuschpegel von bis zu 65 dB(A) erreichen kann.

„Made in Germany“ – und sofort lieferbar

Richtig ist, dass die Nachfrage nach mobilen Luftreinigern in der Pandemie sehr stark zugenommen hat und viele Hersteller mit der Beschaffung nicht nachkommen. Falsch ist hingegen die pauschale Aussage, dass wirksame Luftreiniger derzeit nicht verfügbar seien. Von Lieferengpässen betroffen sind zumeist Lieferanten, die ihre Geräte beispielsweise aus China beziehen. Viele Frachtschiffe im internationalen Warenverkehr stehen sprichwörtlich im Stau – eine Seefrachtladung von Asien nach Europa dauert aktuell fast doppelt so lange wie vor der Pandemie.

Wer jedoch wie Trotec mit eigener Fertigung in Deutschland produziert, kann auch bei gestiegener Nachfrage kurzfristig liefern. Nahezu alle Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie sind derzeit entweder verfügbar oder innerhalb kürzester Zeit lieferfähig. Bestellt werden können die förderfähigen Hochleistungsluftreiniger bequem im Trotec-Online-Shop, im stationären Trotec-Store in Heinsberg oder telefonisch beim Trotec-Expertenteam für Luftreinigung.

Der Wegweiser zum passenden Luftreiniger: „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“?

Informieren Sie sich in unserem „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“, wie ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann und welche Auswahlkriterien die Wissenschaft für mobile Luftreiniger empfiehlt. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung empfohlener Hygienekonzepte für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.

Laden Sie sich den Ratgeber als PDF-Dokument direkt hier herunter oder besuchen Sie unsere umfangreiche Informationsseite für Schulen, Kitas und Bildungseinrichtungen.

Gerne beraten Sie unsere Luftreinigungs-Experten persönlich zu den Infektionsschutz-Lösungen von Trotec:

Telefon: +49 2452 962-730, vertrieb@trotec.de

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