Lungenmediziner Dr. Thomas Voshaar im Interview – 80 Prozent der Corona-Infektionen erfolgen über die Raumluft

Der Lungenmediziner Dr. Thomas Voshaar ist aktuell ein gefragter Gesprächspartner. Der Moerser Chefarzt des Lungenzentrums berät Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in der Corona-Krise und seine Expertise zur Covid-19-Erkrankung findet weltweit Anerkennung.

80 Prozent der Corona-Infektionen erfolgen über die Raumluft

In einem Interview mit dem Chefreporter der Tageszeitung Rheinischer Post stellt Voshaar klar, dass etwa 80 Prozent der Corona-Ansteckungen über die Raumluft erfolgen. Genauer gesagt durch sogenannte Aerosole, einem Gemisch aus Gas (in aller Regel Luft) und festen oder flüssigen Bestandteilen, die bei erkrankten Personen Viren enthalten. Diese winzig kleinen Schwebeteilchen werden vorwiegend beim Atmen und Sprechen in den Raum freigesetzt. Aber ebenso beim Singen, Husten oder Nießen. Während größere Tröpfchen aufgrund ihres Gewichts bereits nach ca. 1,5 Metern zu Boden sinken (daher die Abstandsregel von 1,5 m) schweben Aerosolteilchen aufgrund ihrer geringen Größe (ca. 0,3 – 0,4 µm) bis zu mehrere Stunden in der Raumluft. Erschwerend hinzu kommt, dass bei infizierten Personen in der Lunge noch mehr Aerosolteilchen erzeugt und über die Atmung freigesetzt werden.

Aerosolteilchen gelten als Hauptübertragungsweg des Coronavirus

Entscheidend für die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus ist die Dauer, wie lange virenbehaftete Aerosole in der Raumuft verbleiben. Denn im Gegensatz zur Luft im Freien, wo Aerosolegemische durch die Luftbewegung mit sauberer Frischluft verdünnt und verweht werden, bleibt die Aerosolkonzentration in Innenräumen fortwährend hoch. Je länger und je mehr Aerosolteilchen in der Luft umherschweben, desto schneller gelangen diese über die Atemwege in den Körper und führen zu einer Infektion der Lunge. Bereits in einem Kubikzentimeter Luft schweben etwa 50.000 Partikel wie Staub, Pollen aber ebenso Bakterien und Viren. Und mit der Atmung jeder weiteren Person im Raum erhöht sich die Aerosolkonzentration im Raum um Tausende Partikel pro Minute.

Lüften und Luftreiniger beseitigen infektiöse Aerosole aus der Raumluft

Derzeit gibt es nur zwei Wege, um infektiöse Aerosolteilchen aus der Raumluft zu bekommen. Entweder durch eine permanente Lüftung mit geöffneten Fenstern und Türen. Allerdings ist dies ein eher theoretischer Ansatz, da Restaurants, Seniorenheime, Schulen oder Büros nicht ganzjährig die Fenster sperrangelweit öffnen können.

Oder mit einem geeigneten Luftreiniger, wie dem Hochfrequenz-Luftreiniger TAC V+ von Trotec, mit dem die Aerosolgemische in der Raumluft unmittelbar verdünnt und danach in einem speziellen HEPA-Virenfilter ausgefiltert und inaktiviert werden. In Krankenhäusern wird diese HEPA-Raumluftfiltertechnik schon länger eingesetzt, beispielsweise um OP-Räume keimfrei zu halten.

Virenfreie Raumluft in Unternehmen und Restaurants ermöglicht der TAC V+

Mit dem Luftreiniger TAC V+ hat Trotec nun einen mobilen Hochfrequenz-Luftreiniger mit HEPA-Filtertechnik entwickelt, der dieses hohe Schutzniveau der Filterklasse 14 auch für Unternehmen und Restaurants erschwinglich macht. Einfache Klimaanlagen bieten laut Voshaar keinen Schutz, da diese zumeist nur mit einfachen Schmutzfiltern ausgestattet sind. Nur mit HEPA-Spezialfiltern, um die Aerosole aus den Räumen zu filtern, kann die Luft in einem Raum zuverlässig sauber gehalten werden.

„Erste Untersuchungen laufen. Und es scheint so zu sein, dass Spezialfilter die Aerosole aus den Räumen filtern können. In Krankenhäusern wird es bald die ersten Untersuchungen geben, ob die Luft in einem Raum, in dem ein Infizierter ist, mithilfe solcher Filter von den Aerosolen sauber gehalten werden kann. Und das könnte man dann auch in Büros nutzen, damit dort wieder mehr Leute sicher arbeiten können.“, sagt Voshaar im Interview.

Das Luftreinigungskonzept des in ersten erfolgreichen klinischen Versuchen getesteten Luftreinigers TAC V+ basiert auf zwei Säulen:

  • Zum einen wird die Aerosolkonzentration in der Raumluft fortlaufend mit virengefilterter HEPA-Reinstluft wirksam verdünnt. Zu diesem Zweck verfügt der Luftreiniger über eine bei mobilen Geräten bislang unerreicht hohe Reinstluftleistung, die eine bis zu 20-fache Luftwechselrate pro Stunde ermöglicht.
  • Des Weiteren werden luftgetragene Viren und Bakterien in einem neuartigen, hitzebeständigen HEPA-Schwebstofffilter zuerst abgeschieden und dann zyklisch, durch thermische Dekontamination, abgetötet. Dieser exklusiv von Trotec entwickelte Spezialfilter der Schutzklasse 14 zeichnet sich durch einen Abscheidegrad von 99,995 Prozent bei Partikelgrößen von 0,1 bis 0,2 µm aus. Dank dieser Eigenschaften werden H14-Hochleistungsfilter selbst in Operationssälen zur Reinluftherstellung sowie in vergleichbar hygienesensiblen Bereichen eingesetzt

Vereinfacht ausgedrückt, überträgt der Luftreiniger die Luftsituation im Freien auf die Situation in geschlossenen Räumen und ergänzt diese durch eine hocheffiziente Virenfilterung und -inaktivierung.

Was in der Theorie sehr technisch klingt, erweist sich in der Praxis als äußerst unkompliziert. Die zugfreie Ansaugung der belasteten Raumluft erfolgt in Bodennähe, abgeben wird die virenfreie Reinstluft vertikal nach oben in den Raum. Aufgrund der mobilen Bauweise lassen sich durch den Einsatz mehrerer Luftreiniger TAC V+ selbst großflächige Reinstluftbereiche ohne gefährliche Aerosolbelastung realisieren, sodass in vielen Teilen des öffentlichen Lebens wieder zur Normalität zurückgekehrt werden kann.

Erhältlich ist der mobile Luftreiniger TAC V+ in mehreren Farben und Ausstattungsvarianten zum Preis ab 4.286,20 € im Trotec-Shop.

Sprechen Sie uns gerne persönlich darauf an:

Trotec GmbH, Herr Jochem Weingartz
Telefon: +49 2452 962-137, jochem.weingartz@trotec.com

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