Corona-Maßnahmen an Schulen – Bundesgesundheitsminister Lauterbach spricht sich für mobile Luftreiniger aus

Es klingt paradox. Rund 200 Millionen Euro Fördergeld hat der Bund 2021 für mobile Luftreiniger in Schulen bereitgestellt. Professor Karl Lauterbach, seines Zeichens Mediziner und Bundesgesundheitsminister, empfiehlt Kommunen und Gemeinden mit Blick auf steigende Corona-Infektionszahlen im Herbst/Winter ausdrücklich die Anschaffung solcher Geräte. Er verweist dabei auf seinen eigenen Wahlkreis Leverkusen, wo mobile Luftfilter in Schulen und Kitas im Herbst „eine große Rolle“ spielen werden.

„Man kann davon ausgehen, dass sich die Zahl der Ausbrüche mit den Luftfilteranlagen um etwa 50 Prozent reduziert“ sagt Lauterbach im Interview mit der WirtschaftsWoche. Dennoch sind mobile Luftreiniger zur Virenfilterung noch längst nicht in allen deutschen Klassenräumen vorhanden. Was sind die Gründe?

Bundesförderprogramm für Luftfilter am Bedarf vorbeigeplant

Der Fördertopf für mobile Luftreiniger wurde von den Kommunen und Schulträgern bei weitem nicht ausgeschöpft. Für mobile Luftreiniger und CO2-Ampeln reserviertes Geld ist nach wie vor vorhanden. Das hat einen einfachen Grund, sagt Hamburgs Schulsenator Ties Rabe, der das Bundesförderprogramm für Luftfilteranlagen kritisiert. „Offiziell gefördert werden vom Bund Luftfilter nur in solchen Räumen, die nicht gelüftet werden können – also entweder über gar keine Fenster verfügen oder nur über Fenster, die nicht geöffnet werden können“, sagte Rabe der Tageszeitung Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Solche Unterrichtsräume gibt es in der Regel in keiner normalen Schule.“ Das Programm sei daher von vornherein nur auf eine extrem kleine Zahl von Unterrichtsräumen begrenzt gewesen.

Dabei gibt es zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen und Studien, die belegen, dass sich das Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen durch technische Luftreinigung signifikant senken lässt.

Trotec-Hochleistungsluftreiniger entfernen mehr als 99 Prozent aus der Raumluft

Forschungsgesellschaften, Universitäten wie die Goethe-Universität in Frankfurt und allen voran die Universität der Bundeswehr München haben bereits sehr früh in der Corona-Pandemie die Wirksamkeit mobiler Hochleistungsluftreiniger getestet und deren Wirksamkeit zum Schutz vor einer Corona-Infektion wissenschaftlich fundiert belegt.

Virenbehaftete Aerosole, die ohne technische Luftreinigung und bei nur unzureichender Lüftung stundenlang in den Klassenräumen umherschweben würden, entfernen Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie zu 99,995 % aus der Raumluft. Lediglich 6 bis 15 Minuten benötigt ein TAC V+, um die Virenlast in einem 80 qm großen Bereich zu halbieren. In kleineren Räumen erfolgt die Halbierung sogar schon nach 3 Minuten!

Aktuelle Studien zur Wirksamkeit von mobilen Luftreinigern als Corona-Infektionsschutz finden Sie hier:

Immense Energieverluste durch unkontrolliertes Lüften

In den vergangenen zwei Jahren haben sich viele Schulen auf regelmäßiges Lüften als Infektionsschutzmaßnahme verlassen, ergänzend zur Maskenpflicht im Unterricht und weiterer Hygienemaßnahmen. Da wurde gerne auch mal länger gelüftet – sicher ist sicher.
Das dürfte in diesem Winter ein ernstzunehmendes Problem werden. Nicht nur für die Schüler und Lehrer, die bereits im letzten Winter vor offenen Fenstern mit Schals, Mützen und Handschuhen frierend dem Unterricht folgen mussten. Auf die Kommunen und Schulträger rollt bei Beibehaltung der aktuellen Lüftungspolitik eine immense Kostenwelle zu, ausgelöst durch massiv gestiegene Heizkosten. Gerade erst gab der Kölner Energieversorger Rheinenergie einen Preisanstieg um rund 133 Prozent für die Gasversorgung bekannt. Die zusätzliche Gasumlage der Bundesregierung noch nicht mit eingerechnet.

Wenn man in den Jahren zuvor noch Kostengründe als Argument gegen die Anschaffung von mobilen Luftreinigern für Klassenräume in Schulen angeführt hat, wird dieses Argument im kommenden Herbst/Winter nicht mehr greifen. Es dürfte den Eltern und Schülern nur schwer zu vermitteln sein, dass sie zu Hause Gas einsparen sollen, damit wir alle gut durch den Winter kommen – in den Schulen die teure Heizungsenergie aber sprichwörtlich zum Fenster hinaus gejagt wird.

Denn auch das ist bekannt: Lüften ist notwendig, um zu hohe CO2-Konzentrationen in der Raumluft zu senken. Beim Infektionsschutz ist Lüften jedoch nicht alternativlos. Durch den Einsatz eines mobilen Luftreinigers lassen sich Lüftungszeiten spürbar reduzieren und Lüftungsintervalle verlängern. Das spart Heizkosten, der Klassenraum kühlt weniger stark aus und die Schüler können dem Unterricht bei erträglichen Temperaturen folgen.

Moderne Trotec-Luftreiniger punkten mit geringem Energieverbrauch

TAC Hochleistungsluftreiniger von Trotec, die bundesweit in vielen Klassenräumen zur Corona-Infektionsverhütung eingesetzt werden, verbrauchen abhängig von der voreingestellten Luftleistung etwa 150 Watt Strom/Stunde. Das ergibt bei fünf Schultagen und acht Stunden Unterricht einen Gesamtverbrauch von gerade einmal 24 kWh je Klassenraum und Woche.

Hochleistungsluftreiniger „made in Germany“ sind lieferbar

So bleibt letztlich das Argument der Verfügbarkeit. Richtig ist, dass die Nachfrage nach mobilen Luftreinigern in der Pandemie sehr stark zugenommen hat und viele Hersteller mit der Beschaffung nicht nachkommen. Falsch ist hingegen die pauschale Aussage, dass wirksame Luftreiniger derzeit nicht verfügbar seien. Von Lieferengpässen betroffen sind zumeist Lieferanten, die ihre Geräte beispielsweise aus China beziehen. Viele Frachtschiffe im internationalen Warenverkehr stehen sprichwörtlich im Stau – eine Seefrachtladung von Asien nach Europa dauert aktuell fast doppelt so lange wie vor der Pandemie.

Wer jedoch wie Trotec mit eigener Fertigung in Deutschland produziert, kann auch bei gestiegener Nachfrage kurzfristig liefern. Nahezu alle Hochleistungsluftreiniger der TAC-Serie sind derzeit entweder verfügbar oder innerhalb kürzester Zeit lieferfähig.

Die TAC-Serie: Fünf Modelle, zwei Varianten – hochwirksamer Schutz vor Gefahren durch Viren und Feinstaub

Fünf Modelle in zwei Gerätevarianten – jeweils mit nachgewiesener Filterwirksamkeit zum Schutz vor luftgetragenen Krankheitserregern und Schadstoffen machen die TAC-Serie zur flexiblen und skalierbaren Luftreinigungslösung für Innenräume aller Art.

  • Extrem robuste Konstruktion für den professionellen Einsatz
  • Hohe Einsatzflexibilität durch Mobilität; einfach dort aufstellen, wo ein hoher Schutz vor luftgetragenen Risiken erforderlich ist
  • Luftvolumen bis zu 2.100 m³
  • H14 Hochleistungs-HEPA-Filter nach EN 1822
  • Konstanter Luftvolumenstrom, auch bei zunehmender Filterverschmutzung
  • Vollautomatischer Betrieb durch Flexible Programmierung
  • Sensorgesteuerte Filterwechselanzeige (Vor- und Hauptfilter) für längere Filterstandzeiten
  • Geringe Geräuschentwicklung
  • Made in Germany

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Informieren Sie sich in unserem „Ratgeber für sicheren Schulunterricht“, wie ein sicheres Hygienekonzept für Schulen realisiert werden kann. Der Ratgeber enthält ein „How-to“ für die Umsetzung empfohlener Hygienekonzepte für Schulen, wissenschaftlich belegte Fakten zu den Ansteckungsrisiken im Klassenzimmer sowie technische Lösungen, um das Ansteckungsrisiko im Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren.

Laden Sie sich den Ratgeber als PDF-Dokument direkt hier herunter oder besuchen Sie unsere umfangreiche Informationsseite für Schulen, Kitas und Bildungseinrichtungen.

Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren technischen Infektionsschutz-Lösungen:

Telefon: +49 2452 962-730, vertrieb@trotec.de

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