7 Tipps, wie Sie Allergene durch Hausstaubmilben effektiv reduzieren

In Deutschland leidet etwa jeder Fünfzehnte unter einer Hausstaub-Allergie, die treffender Hausstaubmilben-Allergie heißen sollte. Denn Schuld an der allergischen Reaktion ist nicht der Hausstaub, sondern die darin lebenden Hausstaubmilben. Bis zu 15.000 Milben tummeln sich in nur einem Gramm Hausstaub. Die Hausstaubmilbe ist damit der zweithäufigste Auslöser allergischer Reaktionen – eine Welle, die regelmäßig zur Herbstzeit ihren Höhepunkt erreicht. Lesen Sie in diesem Ratgeber, warum das so ist und was Sie dagegen tun können …

Warum haben Hausstaubmilben-Allergiker im Herbst/Winter besonders starke Beschwerden? Das liegt zum einen an dem Lebenszyklus der Milben und zum anderen in unseren Lebensgewohnheiten begründet. Die Hauptvermehrungszeit der Hausstaubmilben liegt in den Monaten Mai bis Oktober, wobei sie ein feuchtes und warmes Klima bevorzugen. Doch in der Heizperiode sinkt die Raumluftfeuchte stark ab und der überwiegende Teil der Milben stirbt ab – die zerfallenden Milbenkörper und der Kot setzen dabei Allergene in großen Mengen frei. Mit jeder Drehung im Bett, dem Hauptlebensraum der gemeinen Haus¬staubmilbe, wirbeln wir etwas von diesem Staub auf und atmen ihn ein. Und auch beim Staubsaugen oder beim Staubwischen gelangt Hausstaub in die Atemluft. Unsere nachfolgenden Tipps sollen Ihnen dabei helfen, die Risiken von allergischen Reaktionen zu mindern.

Tipps zum Schutz vor Hausstaubmilben-Allergien

Tipp 1: Reduzieren Sie Wärme und Luftfeuchte
Zu warme Innenräume und zu hohe Raumluftfeuchtigkeit sollten vermieden werden, denn die Milbenbesiedlung wird durch Temperaturen über 20° C gefördert. Am einfachsten messen Sie die relative Luftfeuchtigkeit mit einem Thermo-Hygrometer. Als Faustregel gilt, dass die optimale Raumluftfeuchte die 60 Prozent-Marke nicht übersteigen sollte, eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 55 Prozent ist in Ordnung.

Tipp 2: Versiegeln Sie Ihre Bettmatratze
Hausstaubmilben fühlen sich im warmen und, aufgrund des menschlichen Schweißes, auch immer feuchten Bett, ausgesprochen wohl. Besonders Hausstaubmilben-Allergiker mit nachgewiesener Sensibilisierung und klinisch relevanten Symptomen sollten daher als wichtigste häusliche Maßnahme ihre Bettmatratze in einen allergendichten Überzug (Encasing) stecken. Am besten ist es, eine neue Matratze sofort mit solch einem Überzug zu versehen, da die Milben jedes Matratzenmaterial bei entsprechenden Umgebungsbedingungen in kurzer Zeit besiedeln.

Tipp 3: Lüften Sie tagsüber die Betten
Sie sollten die Betten tagsüber aufschlagen und auslüften und nicht direkt nach dem Aufstehen das Bettzeug zuschlagen oder sogar zusätzlich eine Tagesdecke verwenden. Die Feuchtigkeit in Laken und Matratzen kann dann besser abdampfen. Das regelmäßige Lüften von Kissen und Inlets ist ebenfalls sinnvoll.

Tipp 4: Waschen Sie regelmäßig Oberbett, Kopfkissen und Bettzeug
Oberbetten und Kopfkissen sollten bei mindestens 60 °C möglichst alle drei Monate, bei stärkerer Allergie alle vier bis sechs Wochen, gewaschen werden. Die Bettwäsche wird am besten wöchentlich gewechselt und ebenfalls bei 60 °C gewaschen. Ist es nicht möglich, die Oberbetten regelmäßig zu waschen, können alternativ luftdurchlässige Zwischenbezüge aus allergendichtem Material, sogenannte Encasings, genutzt werden.

Tipp 5: Achten Sie auf cleane Bodenverhältnisse
Es empfiehlt sich eine Mischung aus glatten Bodenbelägen wie beispielsweise Linoleum, Fliesen oder Parkett und schadstoffarmen, kurzflorigen Teppichen oder Teppichböden, damit das regelmäßige Reinigen auch geleistet werden kann. Kurzflorige Teppichböden binden den Staub besser und sollten Sie am besten zweimal wöchentlich durch Absaugen reinigen.

Tipp 6: Nutzen Sie beim Staubsaugen die HEPA-Filtertechnologie
Staubsauger sollten einen Staubsaugerbeutel und einen HEPA -Filter (High Efficiency Particulate Air-Filter) besitzen. Effektiv sind Kassetten-Hepa-Filter (Klasse 13, besser 14). Bei beutellosen Staubsaugern mit Zyklontechnik kann beim Öffnen und Leeren des Staubbehälters wieder Staub mitsamt den Allergenen aufgewirbelt werden. Bei Wasserstaubsaugern besteht bei längerem Gebrauch die Gefahr der Keim- beziehungsweise Schimmelpilzbildung.

Tipp 7: Setzen Sie Luftreiniger mit HEPA-Filter ein
Luftreiniger mit HEPA-Filtersystem sollten auf jeden Fall bei Haustaubmilben-Allergikern als unterstützende Maßnahme eingesetzt werden. Mit den Luftreinigern AirgoClean 10 E, AirgoClean 105 S und AirgoClean 205 S von Trotec können Sie auch im Büro oder zu Hause eine sichere und saubere Luftumgebung schaffen. Eine wirkaktive Aktivkohle-True-HEPA-Filterkombination garantiert dabei die sichere Filtrierung von bis zu 99,97 % aller luftgetragenen Schadstoffe bis zu einer Größe von nur 0,3 Mikrometer und eliminieren sowohl die Allergene durch Hausmilben wie auch andere allergieauslösende Schadstoffe wie etwa Feinstaub, Schimmel und Pollen.

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One thought to “7 Tipps, wie Sie Allergene durch Hausstaubmilben effektiv reduzieren”

  1. Herzlichen Dank für die hilfreichen Tipps für Hausstauballergiker. Dass etwa jeder Fünfzehnte betroffen ist, ist vermutlich für viele Personen überraschend. Oftmals nehmen Betroffene das häufige Niesen und die tränenden Augen zu Hause hin, ohne eine Allergie überhaupt in Erwägung zu ziehen. Daher sollte mehr über das Thema Hausstauballergie aufgeklärt werden, sodass sich mehr Betroffene an einen Arzt für die Durchführung eines Allergietests wenden.

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