Das grün verfärbte Wasser gibt allen Rätsel auf

Uranin

In einem olympischen Schwimmbecken in Rio de Janeiro färbt sich das Wasser plötzlich grün.

Das Erstaunen ist groß. Die Turmspringer mussten statt in blaues in grünes Wasser eintauchen. Der Grund? Das grün verfärbte Wasser gibt allen Rätsel auf.

Das Becken der Turmspringer hatte sich über Nacht grün verfärbt, das daneben liegende der Wasserballspieler strahlte weiter in herrlichem Blau, von den Tribünen aus war der Kontrast wunderbar zu sehen. Skurril – und bisher unerklärlich.

Der Vorfall im Maria Lenk Aquatics Center von Rio de Janeiro ließ die Organisatoren rätseln. Sie schlossen aber eine gesundheitliche Gefährdung aus. Die weiteren Wettkämpfe sollen wie geplant stattfinden. Das Organisationskomitee teilte mit, dass die Wasserqualität getestet wurde, und es keine Risiken für die Athleten gibt. Laut Angaben des Weltverbandes Fina könnte ein defekter Wasserfilter die Ursache sein.

In diesem Fall war das grüne Wasser etwas was Rätsel aufgegeben hat, aber es gibt auch Situationen, da möchte man dass Wasser sich grün färbt. Und genau dafür hat Trotec das Markierungsmittel Uranin im Programm.

Bereits kleinste Mengen Uranin besitzen im Wasser aufgelöst ein enormes Färbevermögen. Weniger als 1 g Uranin genügen zum grün fluoreszierenden Einfärben von 1000 l Wasser. Mit etwa 500 g werden Meeresflächen von ca. 4000 m² intensiv gefärbt. Und als Fluoreszenzfarbstoff eignet sich Uranin hervorragend zum Sichtbarmachen von Leckstellen bei undichten Abwasserleitungen und Flachdächern, feuchten Kellern bzw. zur Dichtheitsprüfung von Wänden, Rohren oder Tankanlagen.

So funktioniert’s

Konzentrierte Uraninlösungen sind dunkelrot und fluoreszieren nicht. Doch seit man vor 100 Jahren entdeckte, dass bereits kleinste Mengen des künstlich hergestellten Stoffs verdünnt größte Wassermengen grün fluoreszierend zu färben vermögen, wurde und wird er bis heute als Markierungssubstanz zur Untersuchung unterirdischer Gewässerströmungen eingesetzt. Und natürlich zur Leckageortung! Dabei lagert sich Uranin kaum an Gesteinsoberflächen an und auch die Haftungseigenschaften an vielen, nicht saugfähigen Baumaterialien sind vernachlässigenswert. Übrigens, Uranin zerfällt bei Tageslicht innerhalb weniger Tage, was dazu führt, dass die Substanz sich, gerade etwa zur Leckageortung an undichten Hauswänden, sehr gut eignet.

Wasser nimmt oft seltsame Wege …

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