Ratgeber – Schlechte Luft macht krank

Obwohl alle wissen, wie gut uns unverbrauchte und frische Luft tut, begehen wir immer wieder denselben Fehler: Wir sitzen im stillen Kämmerlein bei stickiger und überhitzter Raumluft oder feuchtkalter Zugluft, ignorieren dabei tapfer etwaige Essensgerüche sowie den ein oder anderen Schimmelfleck und wundern uns anschließend über unsere Kopfschmerzen. Deshalb dreht sich in diesem Ratgeber alles um die saubere Luft zu Hause und im Büro – denn schlechte Luft macht krank!

Ausnahmsweise sind sich Experten aus der Umweltforschung einmal weitestgehend einig: Wer sich über einen längeren Zeitraum hinweg überwiegend in schlecht belüfteten oder schadstoffbelasteten Räumen aufhält, dem drohen gesundheitliche Beeinträchtigungen. Die steigende Bedeutung guter Raumluft für Gesundheit und Wohlbefinden erklärt sich dadurch, dass wir immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen zubringen. Weil sich die Menschen heute durchschnittlich über 90 Prozent ihrer Zeit in Innenräumen aufhalten, wird die Luft somit nach einem populären Diktum zu unserem wertvollsten ‚Lebensmittel‘. Die Gründe, warum es nicht nur hin und wieder dicke Luft gibt, sind ausgesprochen vielseitig. Doch in unserem Ratgeber kommen wir den einzelnen Problemen auf die Spur, erklären die Hintergründe und bieten Lösungen sowie Tipps zum Bessermachen.

Gewinnen Sie einen Überblick – alles zum Thema ‚schlechte Luft‘

Unzureichendes Lüften, sprich Sauerstoffmangel, gehört ganz gewiss zu den Hauptursachen für schlechte Luft. Deshalb starten wir gleich mit dem Kapitel ‚Zu viel CO2, zu wenig Sauerstoff‘. Doch weil ein Zuviel an CO2 in der Raumluft beileibe nicht die einzige Erklärung für Kopfschmerz und Co. ist, kreisen wir unser Thema systematisch von allen Seiten weiter ein:

Inhaltsverzeichnis

  1. Zu viel CO2, zu wenig Sauerstoff
  2. Luftfeuchte und Temperatur
  3. Zimmerpflanzen helfen
  4. Gerüche und Gestank
  5. Zu trockene Luft
  6. Versteckter Schimmel
  7. Allergene unerwünscht

1. Zu viel CO2, zu wenig Sauerstoff

Schlechte Luft

Erscheint uns etwas ganz besonders wertvoll, benutzen wir zur Veranschaulichung gerne die Metapher: „So wichtig wie die Luft zum Atmen!“. Doch entscheidend für unser Wohlergehen ist der ausreichende Sauerstoffanteil in der Atemluft. Der ist allerdings in Räumen, in denen sich mehrere Personen zugleich aufhalten, wie etwa in Büros, durch den Sauerstoffverbrauch der Menschen schnell verbraucht, wohingegen das ausgeatmete CO2 stetig zunimmt. Abhilfe schafft nur regelmäßiges und richtiges Lüften – und am besten ein Lüften nach DIN-Norm!

Lüften nach DIN-Vorgabe ist kein Witz, sondern zeigt im Gegenteil, welche enorme Bedeutung die Experten dem richtigen Lüften für ein gesundes Raumklima beimessen. Zu stickiger Luft trotz Lüften kann es kommen, wenn falsch gelüftet wird. Denn Menschen reagieren auf die kontinuierliche Erhöhung des CO2-Anteils mit einem gesteigerten Müdigkeitsempfinden und deutlichen Leistungsabfall. Die Luft wird als ‚verbraucht‘ und ‚stickig‘ empfunden. Dagegen hilft zum einen die Überwachung des CO2-Wertes in der Luft, etwa mit einem CO2-Luftqualitätsmonitor oder einem professionellen CO2-Luftqualitätsdatenlogger. Zum anderen erleichtert der Standard des Deutschen Instituts für Normung (DIN) auch Ihnen das schnelle und effektive Lüften. Es legt in seiner Norm fest, wie oft und vor allem wie lange frische Luft ins Zimmer strömen sollte, um ein einwandfreies Raumklima zu garantieren.

So lüften Sie richtig – nach DIN-Norm 1946-6

Viermal täglich sollten Sie die Fenster öffnen:

  • im Juni, Juli und August mindestens 30 Minuten
  • im September und Mai 20 Minuten
  • im Oktober und April 15 Minuten
  • im November und März 10 Minuten
  • im Dezember bis Februar 5 Minuten

Auch wenn Sie tagsüber nicht zu Hause sind, sollten Sie trotzdem mindestens dreimal täglich in den Räumen für Durchzug sorgen: am besten einmal am frühen Morgen und zweimal abends. Wichtig ist dabei, die Fenster ganz aufzumachen und nicht nur zu kippen, sowie grundsätzlich die Heizung zu drosseln. Und nehmen Sie am Abend noch ein Bad, ist natürlich auch ein längeres Lüften sinnvoll.

Querlüften sorgt für schnelleren Luftaustausch

Darüber hinaus raten Experten zum Querlüften, indem Sie gegenüberliegende Fenster öffnen. So entsteht ein Luftstrom, der schnell die verbrauchte Luft nach draußen transportiert. Wer keine gegenüberliegenden Fenster und Türen hat, sollte einfach etwas länger lüften. Und Sie sparen Energie, wenn Sie die Heizung möglichst schon vorher herunterdrehen und erst dann die Fenster öffnen, wenn die Heizkörper abgekühlt sind.

Länger lüften nach energetischer Sanierung

Wurden energetische Modernisierungsmaßnahmen wie Dämmungen oder ein Fensteraustausch durchgeführt, muss länger gelüftet werden, da kein Luftaustausch mehr über undichte Stellen erfolgen kann. Schlechte Raumlauft kann dann eher entstehen als in unsanierten Gebäuden.

Entlarven Sie den Konzentrationskiller CO2

Ein CO2-Luftqualitätsmonitor eignet sich ideal für Büro, Schule und Kindergarten: Er misst im 2-Sekunden-Takt den CO2-Gehalt in der Raumluft. Ein Indikator hilft bei der Orientierung – ist dieser Wert schon kritisch? Dann heißt es: Fenster auf und Lüften! Das wird in Büros und Schulen nämlich gern vergessen.

Ein CO2-Luftqualitätsdatenlogger ist ein ideales Kombi-Messgerät für Architekten, Sachverständige und jeden Klima-, Lüftungs- und Heizungsanlagenbauer. Er misst nicht nur CO2-Konzentration, Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum, sondern speichert bis zu 50.000 Messwerte. So sind unbeaufsichtigte Langzeitmessungen möglich.

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2. Luftfeuchte und Temperatur

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Sowohl eine zu hohe als auch eine zu niedrige Raumfeuchte können zu gesundheitlichen Problemen führen. Treten etwa immer wieder Erkältungskrankheiten auf? Bestehen Atemschwierigkeiten? Oder beschlagen im Wohnzimmer oft die Fensterscheiben und rinnt Kondenswasser hinab? Spätestens ab diesen Alarmzeichen sollten Sie regelmäßig den Feuchtigkeitsgehalt der Luft messen, denn die optimale Luftfeuchtigkeit trägt entscheidend zu unserem Wohlbefinden bei. Hier lesen Sie, wie das optimale Raumklima in Büro oder zuhause aussehen sollte.

Die Temperatur im Wohnraum beträgt idealerweise 20 Grad Celsius. Die optimale Raumluftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 %. Ihrer Gesundheit zuliebe sollten Sie also die Luftfeuchte im Wohnzimmer, Kinderzimmer und Gästezimmer stets im Auge behalten. Dies geschieht am einfachsten mit Hilfe eines Hygrometers, das die Luftfeuchtigkeit in Räumen zuverlässig messen. Stellen Sie dabei fest, dass die Werte bei Ihnen zu Hause oder im Büro stetig unter 40 % oder über 60 % liegen, sollten Sie Ursachenforschung betreiben und Abhilfe schaffen. Denn um eine normale Luftfeuchte zu erreichen, müssen Sie die gemessenen Werte auf Dauer erhöhen oder senken. Dazu eignen sich moderne Luftentfeuchter.

Vorsicht – diese Extremwerte sind gleichzeitig Grenzwerte

Weist die Raumluft immer wieder unter 40 % Luftfeuchtigkeitsgehalt auf, kann dies zu tränenden Augen und zu Schleimhautreizungen führen. Die Haut wird durch die trockene Luft gereizt, es können Rötungen entstehen und Juckreiz auftreten. Und die Immunabwehr wird geschwächt, was zum vermehrten Auftreten von Erkältungskrankheiten führt.

Weist die Raumluft ständig mehr als 60 % Luftfeuchte auf, herrscht akute gesundheitsschädliche Schimmelgefahr. Wenn die Sporen des Schimmelpilzes in die Atemwege gelangen, können Asthma oder Allergien die Folge sein. Eine normale Luftfeuchtigkeit im Raum ist also besonders wichtig um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.

So regeln Sie die Luftfeuchtigkeit im Sommer und Winter

Um möglichst die optimale Raumtemperatur von 20 Grad Celsius konstant zu halten, sollten Sie bei direkter Sonneneinstrahlung frühzeitig die Außenjalousien schließen. Halten Sie die Fenster tagsüber geschlossen, damit die Luftfeuchtigkeit nicht über 60 % steigt. Den notwendigen Luftaustausch leiten Sie am besten in den frühen Morgenstunden oder in den späten Abendstunden ein, wenn die Außentemperaturen kühler und trockener sind – schauen Sie zum Thema ‚Lüften‘ noch einmal in Abschnitt 1‚Viel CO2, wenig Sauerstoff‘.

Im Winter kommt es schnell zu einem erhöhten Feuchtigkeitsgehalt der Wohnräume, da zwar die Fenster geschlossen bleiben, jedoch die im Raum befindlichen Menschen, Tiere und Pflanzen permanent Wasserdampf über ihren Atem an die Raumluft abgeben. Daher sollten Sie auch in der kalten Jahreszeit regelmäßig die Feuchtigkeit in Ihren Wohnräumen messen. Gerade in der kalten Jahreszeit kann es dann zu sogenannten Kältebrücken an Fenstern kommen, an denen die feuchte Luft kondensiert und Schimmelbildung begünstigt.

So haben Sie Luftfeuchte und Temperatur jederzeit im Griff

  • Ein Raum-Thermohygrometer misst und zeigt permanent die beiden bestimmenden Faktoren für das individuelle Wohlfühlklima – die Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit. Darüber hinaus signalisiert eine integrierte Wohlfühlanzeige, ob sich die persönlichen Raumklimawerte in einem optimalen, akzeptablen oder kritischen Bereich bewegen.
  • Ein  Thermohygrometer gehört aufgrund seiner praktischen Kombination aus präziser Messtechnik und unkomplizierter Einhand-Bedienung zu den unentbehrlichen Hilfsmitteln in Laboratorien, landwirtschaftlichen Betrieben und in der Floristik. So sind etwa sekundenschnell genaue Messwerte zu der Temperatur und relativen Luftfeuchte in Wohn-, Büro- und Lagerräumen verfügbar.
  • Gute Luftentfeuchter senken effektiv die Raumfeuchte und sind darüber hinaus dank ihrer Mobilität und kompakten Bauweise jederzeit flexibel einsetzbar.

Das Erreichen und Halten einer optimalen Luftfeuchtigkeit im Haus sollte mit diesen Tipps kein Problem mehr sein.

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3. Zimmerpflanzen helfen

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Inhaber des ’grünen Daumens‘ wissen natürlich sofort, was es mit diesem Thema auf sich hat: Mit bestimmten Zimmerpflanzen lässt sich das Raumklima nachhaltig verbessern. Denn diese nehmen das von Menschen und Tieren ausgeatmete CO2 auf und führen dem Raum im Zuge der Photosynthese wieder Sauerstoff zu. Man kann also in diesem Zusammenhang von luftreinigenden Pflanzen sprechen. Das erspart natürlich nicht das wiederholte Lüften durch das Öffnen der Fenster – aber es ist trotzdem weit mehr als nur ein angenehmer Nebeneffekt.

Pflanzen helfen uns sogar prophylaktisch als ‚Erkältungsblocker‘. Weil sie, wie die Experten unter unseren Lesern ebenfalls mit Sicherheit wissen werden, die Atemluft mit Feuchtigkeit anreichern, bleibt so auch die Schleimhaut der Atemwege feucht – und ist damit gegenüber Krankheitserregern viel widerstandsfähiger. Einige Pflanzengattungen geben sogar bis zu 97 Prozent des Gießwassers als Wasserdampf wieder ab und regulieren so die Luftfeuchtigkeit im Raum. Pflanzenkenner dekorieren deshalb ihren Wohnraum mit Zimmerpflanzen, die besonders viel Feuchtigkeit an die Luft abgeben und so das Raumklima verbessern, wie etwa Zyperngras oder Papyruspflanzen. Darüber hinaus besitzen manche Pflanzen noch weitere bislang ungeahnte Eigenschaften, von denen wir gerne profitieren. Hier finden Sie die besten Zimmerpflanzen als Schadstoffkiller.

Die besten Schadstoffkiller unter den Zimmerpflanzen

  • Echte Aloe filtert so viel Formaldehyd aus der Raumluft wie keine andere Pflanze.
  • Pfefferminze soll mit ihrem frischer Duft laut einer Studie der University of New York die Gedächtnisleistung und die Aufmerksamkeit fördern. Also schlicht die ideale Pflanze für Büro oder Arbeitszimmer.
  • Efeu baut so viel Benzol ab wie keine andere Pflanze. Benzol entsteht durch Zigarettenrauch und kann krebserregend wirken.
  • Einblatt ist ebenfalls ein sehr guter Benzol- und Trichlorethylen-Killer.
  • Zitronenmelisse verbessert mit ihrem frischen Duft das Wohlbefinden und erhöht laut einer Studie der Ohio State University die Produktion des schmerzhemmenden Hormons Noradrenalin.
  • Gardenien erfüllen mit ihrem Duft den ganzen Raum und werden deshalb vor allem in Büros als Stimmungsaufheller empfohlen.
  • Grünlilie absorbiert enorm viel Kohlendioxid und sorgt so permanent für frische Luft – optimal für Räume, in denen sich viele Menschen aufhalten.
  • Efeutute baut sehr gut Kohlenmonoxid und Benzol ab. Außerdem ist sie eine der Pflanzen, die auch bei geringen Lichtverhältnissen noch einen aktiven Abbau betreibt.
  • Drachenbaum absorbiert sehr gut Formaldehyd, Thrichlorethylen und auch Benzol. Auch er ist für eher dunklere Orte gut geeignet.

Übertreibt man es allerdings mit der Anzahl an Zimmerpflanzen, sollte man im Umkehrschluss ebenfalls die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten, damit es nicht zu einer Überfeuchtung oder im ungünstigsten Fall sogar zu Schimmelbildung kommt. Richtig eingesetzt bieten Zimmerpflanzen also eine optimale Möglichkeit das Raumklima auf natürliche Weise zu verbessern und sehen ganz nebenbei auch noch sehr gut aus.

Bedanken Sie sich bei Ihren Pflanzen – sorgen Sie für den optimalen Lichteinfall

Alles, was wir im Gegenzug für unsere Pflanzen tun müssen, ist sie mit genügend Wasser und ausreichend Licht zu versorgen – und dafür gibt’s zum einen den Wasserhahn und zum anderen das Luxmeter. Mit diesem Lichtmessgerät können Sie ganz einfach den Lichteinfall messen, damit die Pflanzen zur Luftverbesserung auch über die optimalen Lichtverhältnisse verfügen.

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4. Gerüche und Gestank

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Unangenehme Geruchsquellen können die Raumluft für viele Menschen unerträglich belasten. Der volle Aschenbecher ist das beste Beispiel: seine Gerüche verbreiten einen intensiven Gestank nach kaltem Rauch. Manchmal rufen solche Gerüche sogar Ängste vor einer Schadstoffbelastung hervor. Auch wenn Gerüche vom Körper als Signale der Bedrohung aufgefasst werden, können sie Sorge, Angst oder Aggression auslösen. Und gefährden gerade dadurch ernsthaft die Gesundheit. Wir sagen Ihnen, wie Sie muffigen Geruch oder andere unangenehme Gerüche im Haus oder der Wohnung entfernen.

Selbst wenn die meisten Gerüche keine anhaltenden gravierenden Gesundheitsschäden verursachen, können sie doch akute Übelkeit hervorrufen. Ganz vermeiden lässt sich eine lästige Geruchsentwicklung natürlich nicht. Dabei gilt generell, dass in Innenräumen nur solche Gerüche vorkommen sollten, die dort normalerweise auch entstehen, zum Beispiel Essensgerüche in der Küche. Doch auch penetrante Kochgerüche, wie etwa ein Fischgeruch oder der Geruch nach einem Raclette, wirken auf Dauer störend. Ein leistungsstarker Dunstabzug ist daher vor allem in der offenen Küche ein absolutes Muss oder als Alternative, ein 3-in-1 Luftwäscher – welches Luftbefeuchter, Luftreiniger und einen Geruchsverbesserer in nur einem Gerät verbindet. Alle anderen Gerüche können ein Indiz für das Ausdünsten von Chemikalien sein, die beispielsweise aus Farben, Bodenbelägen, Klebstoffen oder aus Möbeln und Teppichen stammen. Und häufig genug setzen auch Schimmelpilze Geruchsstoffe frei, die dann als ein modrig, muffiger Geruch wahrgenommen werden.

So vermeiden Sie unangenehme Geruchsquellen

  • Farben, Lacke und Klebstoffe

Bei diesen Stoffen sollten Sie generell ‚lösemittelfreie‘ Produkte wählen. Allerdings besagt diese Bezeichnung nur, dass keine leicht flüchtigen Stoffe verwendet werden. Dagegen können schwere flüchtige Stoffe durchaus enthalten sein, zum Beispiel als Lösemittel, Weichmacher, Konservierungsstoff, Emulgator oder Verdünner. Die Ausgasung von leichtflüchtigen Stoffen ist höher, klingt jedoch schneller ab – schwere flüchtige Substanzen gasen schwächer, dafür aber länger aus. Von daher können also auch bei ‚lösemittelfreien‘ Produkten lästige Gerüche entstehen. Auch Bodenbelags-Klebstoffe riechen oft sehr unangenehm, insbesondere Parkettkleber. Vor allem lösemittelfreie oder -arme Dispersionsvorstriche und -klebstoffe führen häufig zu Geruchsbelästigungen. Dennoch empfiehlt es sich, diese Produkte aus Gründen des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes zu wählen.

  • Möbel und Bodenbeläge

Möbel können Geruchsstoffe abgeben, wie Formaldehyd oder sogenannte volatile organic compounds (VOC). Zum einen kann das Trägermaterial dabei die Quelle sein, also das Holz oder die Span- und Faserplatten. Zum anderen können auch Beschichtungen das Lösemittel abgeben oder es entstehen bei Oxidationsprozessen geruchsintensive Verbindungen. Ebenfalls gehen Gerüche häufig von neuen Bodenbelägen aus. In der Regel sollte sich der Neugeruch zwar spätestens nach acht Wochen verlieren. Wer ihn aber ohnehin nicht ‚riechen‘ kann, wird ihn vermutlich gerade deshalb noch etwas länger riechen. Umwelt- und Nasenfreundlich ist auf jeden Fall das Verlegen ohne Klebstoffe: So können Bodenbeläge lose verlegt, mit Klebeband fixiert oder verspannt, Parkett kann genagelt, geschraubt oder geklammert werden.

  • Schimmelpilze

Häufig entsteht ein Geruchsproblem durch die Belastung mit Schimmelpilzen. Der Befall kann sichtbar sein, doch oft versteckt sich der lästige Mitbewohner zum Beispiel in Hohlräumen hinter Verschalungen, Decken oder Wänden. Ein erstes Indiz erhält man anhand seines typisch, modrig-muffigen Geruchs. Diesem Verdacht sollte man durch eine Bestimmung der Sporenkonzentration in der Raumluft nachgehen. Übrigens kann ein verdeckter Befall auch mit einem Schimmelspürhund abgeklärt werden.

Geruchsfreie Luft mit Luftwäschern

Luftwäscher reinigen die Luft und befreien sie von unangenehmen Gerüchen wie etwa kaltem Tabakrauch oder Essensgerüchen. Dazu geben sie Ionen mittels des integrierten Plasmagenerators an die Raumluft ab, welche die unerwünschten Geruchsmoleküle binden. Beide arbeiten nach dem anerkannt besten Befeuchtungsprinzip der Kaltverdunstung, einer innovativen Technologie, nach der die Abgabe jeglicher unerwünschter Partikel an die Raumluft ausgeschlossen ist.

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5. Zu trockene Luft

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Nicht nur eine zu hohe, auch eine zu niedrige Raumfeuchte kann zu einem unangenehmen Raumklima und damit zu gesundheitlichen Problemen führen. Gerade im Winter, wenn Heizungen kräftig aufgedreht werden, macht uns die zu trockene Luft zu schaffen. Wird jetzt auch noch der Kaminofen zum Einsatz gebracht, ist die ideale relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent kaum erreichbar. Tränende Augen gehen einher mit zunehmenden Konzentrationsschwierigkeiten sowie einer steigenden Infektionsgefahr durch zu trockene Schleimhäute.

Ist zu wenig Feuchtigkeit in der Luft leiden nicht nur die Menschen in diesen Räumen. Auch Holzböden und Möbel hadern mit einer zu trockenen Luft und verziehen sich schneller und neigen sogar zu Rissbildung. Und das einfache Lüften als Gegenmittel taugt nicht viel, weil kalte Luft kaum Feuchtigkeit bindet. Auch in diesem Fall ist es also sinnvoll, erst einmal die Luftfeuchtigkeit im Raum zu messen, mit einem Raum-Thermohygrometer. Spätestens, wenn der Luftfeuchtewert dauerhaft unter 30 Prozent liegt, sollten Sie handeln um eine normale Luftfeuchtigkeit im Raum zu erreichen.

Wie lässt sich trockene Luft am besten befeuchten?

Von Zimmerpflanzen über Wasserschälchen bis automatische Luftbefeuchter, die je nach Modell verdampfen, vernebeln oder verdunsten, bieten sich zahlreiche Optionen an. Aber Sie sollten darauf achten, mit der feuchten Luft nicht auch gesundheitsschädliche Keime in Ihren Wohn- oder Arbeitsräumen zu verbreiten.

  • Die einfache Lösung – Wasserschälchen

Sie stellen Wasserschälchen in der Nähe der Heizung auf oder hängen mit Wasser befüllte Luftbefeuchter an den Heizkörper. Allerdings ist die Verdunstungsleistung bei den kleinen Gefäßen nicht sonderlich hoch und der Effekt entsprechend gering. Zudem sollten Sie darauf achten, die jeweiligen Gefäße regelmäßig zu reinigen, denn das warme Wasser ist ein idealer Nährboden für Keime. Gewöhnlich gelangen sie zwar meist nicht in die Atemluft, sind aber unhygienisch.

  • Die natürliche Lösung – Zimmerpflanzen

Sie greifen zu den richtigen Zimmerpflanzen. Pflanzen geben rund 98 Prozent des Wassers, das sie aufnehmen, wieder in den Raum ab. Schon mit dem Einsatz von drei größeren Pflanzen können Sie die Luftfeuchtigkeit in einem 30 Quadratmeter großen Zimmer auf den Idealwert von 40 bis 60 Prozent erhöhen. Besonders ideal eignet sich der Papyrus: Bei einer 1,50 Meter großen Pflanze verdunsten pro Tag bis zu zwei Liter Wasser. Auch Grünlilien, Zimmerlinden oder Zyperngras sind besonders geeignet, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Zudem sind einige Zimmerpflanzen auch wahre Schadstoffkiller, weil sie schädliche Stoffe, wie etwa Formaldehyd oder Benzol filtern und abbauen können.

  • Die bequeme Lösung – Luftbefeuchter

Sie bevorzugen die bequeme Lösung über elektrische Luftbefeuchter? Dabei haben Sie die Wahl zwischen Verneblern, Verdampfern, Verdunstern und Luftwäschern. Sie sollten das Gerät mit Bedacht auswählen und insbesondere auf die Keimanfälligkeit und den Energieverbrauch achten. Insbesondere Vernebler, die das Wasser in sehr kleine Tröpfchen zerstäuben, verteilen oft lungengängige Bakterien im Raum. Dagegen erhitzen Dampfluftbefeuchter das Wasser wahlweise nach dem Tauchsieder-Prinzip oder über Elektroden, bis es verdampft. Sie verbrauchen dafür vergleichsweise viel Energie, zugleich besteht die Gefahr der Überfeuchtung. Zudem muss man bei manchen Verdampfern vorsichtig sein, um sich nicht am ausgestoßenen heißen Dampf zu verbrühen.
Verdunster hingegen, wie etwa der Luftbefeuchter B 400 von Trotec, geben Feuchtigkeit über Filtermatten oder Platten, auf denen das Wasser großflächig verdunstet, an die Raumluft ab. Keime bleiben im Gerät. Ein Vorteil ist, dass die Geräte vergleichsweise wenig Energie verbrauchen und man keine Überfeuchtung befürchten muss. Auch Luftwäscher, wie beispielsweise der AW 10 S und der AW 20 S mit HEPA-Filter von Trotec, befeuchten die Luft nach der Methode der Kaltverdunstung. Beide Geräte waschen dabei die Luft regelrecht und filtern dabei Tierhaare, Hausstaub und Pollen sowie unangenehme Gerüche heraus.

So haben Sie Luftfeuchte und -reinheit jederzeit im Griff

  • Der Luftbefeuchter B 400 vereint große Verdunstungsleistung und ökonomischen Dauerbetrieb. Seine hygrostatgesteuerte Regulierung der Luftfeuchtigkeit wird ergänzt durch ein rotierendes Verdunstungsvlies, das zudem die Luft reinigt. Ein angenehm geringes Betriebsgeräusch sowie der niedrige Verbrauch zeichnen das Gerät zusätzlich aus.
  • Der Luftwäscher AW 10 S ist das pflegeleichte 3-in-1-Komfortgerät zur Luftbefeuchtung und -reinigung. Der Luftwäscher reinigt und befeuchtet die Raumluft ohne Filtermatten. Zudem bindet der Airwasher u.a. Pollen, Tierhaare, Hausstaub und zusätzlich unangenehme Gerüche dank integrierter Plasmafunktion. Das wartungsarme Gerät lässt sich zur Befüllung und Reinigung spielend leicht öffnen.
  • Der Luftwäscher AW 20 S bietet als 3-in-1-Komfortgerät mit Kombisensor und HEPA-Filter jederzeit die optimale feuchte Raumluftqualität. Darüber hinaus eignet sich das Gerät ideal für Allergiker: Dank aktivierbarem HEPA-Filter wird die Luft nicht nur von Hausstaub, Pollen oder Tierhaaren befreit – selbst kleinste Schmutzpartikeln aus Feinstaub, Allergenen oder Schimmelpilzsporen filtert dieser Luftwäscher zuverlässig heraus.
  • Wer auf besonderes Design steht und in kleinen Räumen ein Highlight setzen möchte, für den ist unser neuer B 25 E genau der richtige Luftbefeuchter. Er arbeitet mit einem Wabenfilter. Durch diesen wird die trockene Luft gezogen, mit Feuchtigkeit angereichert und anschließend in vier wählbaren Gebläsestufen als Feuchtluft wieder in den Raum abgegeben. Insbesondere Babies und Kinder sind sehr empfindlich für trockene Luft, da Haut und Nase schneller austrocknen und die Atemwege noch anfälliger sind. Unser neuer Luftbefeuchter sorgt dafür, dass es den Kleinen gut geht. Er hält die Luft in Räumen bis zu 24 m² optimal feucht.

Saubere Luft – mit innovativen Lösungen von Trotec

Informieren Sie sich umfassend zu allen Vorteilen, die Ihnen unser Luftqualitätsmanagement mit den Luftbefeuchtern und Luftwäschern von Trotec bietet. Und profitieren Sie darüber hinaus von unseren aktuellen Angeboten im Trotec-Shop.

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6. Versteckter Schimmel

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Schimmel als Untermieter – darauf würden wohl alle Haus- und Wohnungsbesitzer gerne verzichten. Doch Studien zufolge leben rund 17 Prozent der Deutschen, also etwa jeder Sechste, in einer von Schimmelsporen belasteten Wohnung. Oftmals handelt es sich dabei um Schimmel im Schlafzimmer. Viele Betroffene ahnen nichts von dem heimtückischen Feind in den eigenen vier Wänden, denn oft nistet sich der Schimmel ein, ohne sich zu erkennen zu geben. Im Anfangsstadium kaum riechbar und hinter Schränken versteckt, bleibt Schimmelbildung häufig erst einmal unbemerkt. Und so beginnt die Suche nach ihm meist erst, nachdem die Gesundheitsprobleme bereits aufgetreten sind.

Hat sich im Haus unbemerkt versteckter Schimmel gebildet, so wird das Motto unseres Ratgebers ‚Schlechte Luft macht krank‘ unversehens zur bitteren Realität. Sporen und Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen können, über die Luft eingeatmet, Schnupfen, Bronchitis, gerötete Augenschleimhäute, Müdigkeit oder Kopfschmerzen verursachen – allesamt klassische Symptome, die auf einen Schimmelbefall im Wohnraum hindeuten. Dazu bilden Schimmelpilze krebserzeugende Giftstoffe und sind längst als Auslöser von schwerwiegenden Allergien entlarvt. Die Liste an durch Schimmel verursachte Krankheiten ließe sich beliebig fortsetzen. Sind das nicht mehr als genug gute Gründe, die Schimmelgefahr ernst zu nehmen?

So vermeiden Sie, dass sich der Schimmel bei Ihnen zu Hause einnistet

Feuchteschäden in Haus und Wohnung treten mit dem gesundheitsgefährdenden Schimmelpilzbefall gerne gemeinsam auf. Sorgen Sie deshalb dafür, dass die Raumluftfeuchtigkeit nur im optimalen Bereich, zwischen 40 und 60 % liegt. Das gelingt Ihnen zum einen durch richtiges Lüften, so wie wir es in Abschnitt 1/7 unseres Ratgebers beschrieben haben. Zum anderen durch den Einsatz von Luftentfeuchtern, wie sie etwa Trotec mit der TTK-Komfort-Serie für jeden Einsatzzweck und individuellen Geschmack anbietet. Natürlich sollten Sie auch die Feuchte an den Wänden und Decken kontrollieren. Idealerweise unterstützen Sie dabei die Inaugenscheinnahme durch ein für Ihre Zwecke passendes Feuchtemessgerät. Soll beispielsweise die Wand einstichfrei bleiben, ist ein Messgerät wie das BM31, das nach dem dielektrischen Verfahren arbeitet, das Mittel der Wahl. Besonders sorgfältig kontrollieren sollten Sie

  • Fenster-Laibungen
    Feuchtigkeit sammelt sich immer dort, wo es am kältesten ist. Deshalb nistet in den Fenster-Laibungen unsanierter Altbauten oder generell bei schlecht isolierten Fenstern der Schimmel besonders gerne. An solchen Kältebrücken kommt es besonders häufig zu Schimmelbildung, da Feuchtigkeit aus der Raumluft an diesen Stellen besonders leicht kondensieren kann.
  • Heizkörper-Nischen
    Die Außenwand ist an dieser Stelle dünner, deshalb kühlt sie hier auch stärker aus als sonst üblich. Solange die Heizkörper eingeschaltet sind, ist das kein Problem. Doch Schimmelgefahr droht, sobald die Heizung nicht durchgehend läuft oder ganz abgeschaltet wird.
  • Alle Ecken von Raum und Decken
    Da die Außenwände im Winter stark auskühlen, sind sie anfällig für die Ablagerung von Tauwasser und damit für die Entwicklung von Schimmelpilzen.
  • Hinter den Möbeln
    Die Luft sollte hinter dem Schrank einwandfrei zirkulieren, so dass die Kondensationsfeuchte abgeführt wird. Am besten ist es, die Möbel 10 bis 15 Zentimeter von der Wand abzurücken. Zudem sollten trotzdem regelmäßig die Wände hinter Schränken kontrolliert werden, damit es hier nicht zu unbemerkter Schimmelbildung kommen kann.
  • Küche und Bad
    Hier sollten vor allem die Silikonfugen kontrolliert werden. Sind diese mit auskühlenden Außenwänden verbunden, entwickelt sich auf ihnen besonders häufig Schimmelpilzbefall.

Im Fall der Fälle – jagen Sie die Schimmelsporen aus dem Haus …

Haben Sie in Ihren vier Wänden tatsächlich Schimmel entdeckt, sollten Sie ohne Zögern gleich zur Tat schreiten: beispielsweise können Sie ihn mit Brennspiritus oder Isopropylalkohol aus der Apotheke oder Drogerie vertreiben. Beide alkoholbasierten Mittel sind dazu gut geeignet, allerdings hochentzündlich. Deshalb sollten Sie am besten während und nach der Anwendung gut lüften, bis sich der Alkohol verflüchtigt hat. Übersteigt der Schimmelbefall die Fläche von einem halben Quadratmeter, empfiehlt das Umweltbundesamt einen Fachbetrieb mit der Sanierung zu beauftragen.

So haben Sie Luft- und Materialfeuchte jederzeit im Griff

  • Mit seinen TTK-Komfort Luftentfeuchter bietet Trotec für nahezu jeden Einsatzzweck das passende Modell. Aufgrund ihrer innovativen Technologie, etwa der Hygrostat gesteuerten Entfeuchtungsautomatik, halten die Geräte effektiv die Räume trocken. Alle TTK-Geräte sind dank ihrer Mobilität und kompakten Bauweise jederzeit flexibel einsetzbar und überzeugen darüber hinaus mit einer Vielzahl weiterer komfortabler Ausstattungsmerkmale.
  • Das BM31 ist ein elektronischer Feuchteindikator, mit dem sich schnell und einfach Feuchteverteilungen in Wand, Boden oder Decke zeitsparend lokalisieren lassen. Dazu misst das Gerät die Materialfeuchte in einer Eindringtiefe von 5 bis zu 40 Millimetern völlig zerstörungsfrei durch einfaches Anlegen. Dank der dielektrischen Messtechnik müssen dabei weder Sonden noch Elektroden in das Messgut eingebracht werden.

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7. Allergene unerwünscht

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Zu den Mythen des Alltags gehört der Glaube, Allergien seien angeboren. Ein Irrtum – zwar spielen auch genetische Faktoren eine Rolle, doch ein vererbbares ‚Allergie-Gen‘ gibt es nicht. Infekte, die unser Immunsystem durcheinanderbringen, eine falsche Ernährung, Stress, Rauchen, aggressive Pflanzensubstanzen – all dies kann jederzeit eine allergische Reaktion hervorrufen. Doch der wichtigste Auslöser für Allergien ist vermutlich die Umweltverschmutzung.

Ganz besonders im Verdacht steht dabei die wachsende Luftverschmutzung. Denn wir alle atmen täglich Feinstaub ein, der über die Lunge in unser Blut gelangt und das Immunsystem beeinträchtigt. Natürlich sind vor allem diejenigen unter uns gefährdet, die ohnehin schon allergisch auf bestimmte Stoffe reagieren, im Laufe der Zeit weitere Allergien auszubilden. Doch laut Experten haben Allergiker bereits einen Anteil von etwa 30 Prozent an der europäischen Gesamtbevölkerung – nahezu jeder dritte Einwohner zählt zu den Betroffenen.

So befreien Sie Ihr Zuhause von dem gefährlichen Feinstaub

Daher liegt es im Interesse des eigenen Wohlbefindens zumindest unseren Wohnraum möglichst frei von bekannten Allergenen wie Tierhaaren und Pollen sowie insbesondere von gefährlichem Feinstaub zu halten. Beispielsweise mit dem Einsatz von effektiven  Luftreinigern, wie etwa dem AirgoClean 105 S und AirgoClean 205 S  sowie dem Luftwäscher AW 20 S von Trotec, allesamt ausgerüstet mit dem hochwirksamen HEPA-Filtersystem. Mit Geräten wie diesen schützen Allergiker das eigene Zuhause als einzigen Rückzugsort, an dem die Luft weiterhin rein ist. Und auch für Nicht-Allergiker sind sie die erste Wahl, um gar nicht erst das Risiko einer ‚erworbenen‘ Allergie auszulösen. Und natürlich können Sie sich als Allergiker auch darüber hinaus noch wirkungsvoll gegen Pollen und Hausstaub schützen …

  • Beim Pollenschutz gilt ‚Richtig Lüften‘
    Gerade in der Pollenzeit sollten Sie nur so viel Lüften wie notwendig ist und ansonsten Fenster und Türen möglichst geschlossen halten. Die beste Lüftungszeit  ist während oder nach Regenfällen, denn Wasser bindet die Pollen aus der Luft und vom Boden und spült sie weg. Ebenfalls für einen Luftwechsel bietet sich die Nacht und der frühe Morgen an: die Luftströme sind oftmals ruhiger, so dass weniger Pollen unterwegs sind.
  • Optimaler Pollenschutz durch optimale Dichtungen
    Überprüfen Sie regelmäßig die Dichtungen Ihrer Fenster und Türen, da Pollen mit der Zugluft durch kleinste Ritzen in die Wohnräume gelangen. Auch der Zugluftstopper im Bodenbereich hilft vor dem Partikelangriff. Zusätzlichen Schutz bieten Pollengitter vor den Fenstern.
  • Unvermeidlich Milben in jedem Bett
    Für Menschen mit Hausstaubmilben-Allergie sind die Tierchen alles andere als harmlos. Die mikroskopisch kleinen Tiere können eine Allergie auslösen, wenn man mit ihrem Kot oder den Resten der toten Tiere in Berührung, in der Regel über Hausstaub, kommt. Besonders in der kalten Jahreszeit während der Heizperiode, verstärken sich die Symptome, da trockene Heizungsluft den Kot und die Reste der Tiere aufwirbeln lässt. Milben gedeihen am besten im Bett, wo es schön warm und etwas feucht ist, erläutert die Stiftung Warentest, die deshalb rät, die Matratze aus Gesundheits- und Hygienegründen alle sieben bis zehn Jahre auszuwechseln. Allergiker sollten Matratzen mit allergendichten Überzügen, sogenannten Encasings, beziehen. Das Bettzeug und die Bettwäsche sollten regelmäßig bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden. Bei einer schweren Allergie biete es sich zudem an, allergendichte Zwischenbezüge zu benutzen.
  • Bloß keine Betten machen
    Einer der größten Fehler ist ein ordentlich gemachtes Bett, denn es erleichtert den Milben das Überleben. Die über Nacht durch Schwitzen angesammelte Flüssigkeit entweicht unter der zusammengelegten Bettdecke nicht richtig und die hohe Luftfeuchtigkeit in der Decke und Matratze bleibt erhalten. Deshalb sollten Sie nach dem Aufstehen zuerst die Decke zurückgeschlagen und die Schlafräume lüften. Die Matratze sollte währenddessen unbedeckt sein, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Mit diesen Trotec-Geräten filtern Sie Allergene aus der Raumluft heraus

  • Der Innovationsvorsprung der beiden leistungsstarken AirgoClean-Luftreiniger liegt in den zwei hintereinander angeordneten Filtersystemen. Hier strömt die an der Vorderseite angesaugte Luft hindurch, wobei der Aktivkohlefilter als Vorfilter für Gerüche und gröberen Hausstaub dient. Anschließend hält ein besonders effizienter True HEPA-Filter bis zu 99,97% der Pollen, Allergene und Schimmelpilzsporen zurück – und zwar bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometer. Dabei ist der AirgoClean 105 S optimal für Räume bis zu 30 m² geeignet, während der AirgoClean 205 S für Räume bis zu 70 m² konzipiert ist.
  • Der Luftwäscher AW 20 S verfügt als 3-in-1-Kombigerät über einen intelligenten Kombisensor, der neben der relativen Luftfeuchtigkeit auch permanent die Partikelbelastung der Raumluft erfasst und damit selbsttätig den Automatikmodus für perfekt befeuchtete und gereinigte Luft steuert. Die 3-stufige High-Performance-Filterung des AW 20 S eliminiert mittels eines Vorfilters, des HEPA-Filters sowie des Plasmagenerators effektiv Partikel, Viren, Bakterien, Feinstaub sowie Gerüche aus der Raumluft.

Saubere Luft – mit innovativen Lösungen von Trotec

Informieren Sie sich umfassend zu allen Vorteilen, die Ihnen unser Luftqualitätsmanagement mit den Luftreinigern und dem Luftwäscher von Trotec bietet.

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Wir hoffen, Ihnen einen guten Überblick über das Thema „schlechte Luft“, sei es im Büro oder den eigenen vier Wänden, gegeben zu haben. Wenn Sie einige der aufgeführten Tipps beachten, sollten Sie ohne Probleme ein angenehmes Raumklima erreichen können. Unterstützung finden Sie zudem mit dem umfassenden Angebot an Trotec-Produkten rund um das Thema „gute Raumluft“. Weitere Informationen dazu erhalten Sie gerne online – in unserem Trotec-Shop!